(lsn / fsu) - Vor einem Jahr ist die Mordserie des so genannten "Nationalsozialistischen Untergrunds" / "NSU"bekannt geworden. Der Schock darüber sitzt noch immer tief und viele Menschen fragen sich bis heute, wie der rechtsradikale Terror so lange ungehindert stattfinden konnte. Wie Rechtsextremismus überhaupt entsteht, welche Strukturen er nutzt und wie ihm wirksam begegnet werden kann, mit diesen und weiteren drängenden Fragen wird sich das künftige Kompetenzzentrum Rechtsextremismus der Universität Jena auseinandersetzen.
Das am vergangenen Mittwoch erschienene neue "Uni-Journal Jena" berichtet über die bevorstehende Gründung dieses neuen Forschungsnetzwerks der Friedrich-Schiller-Universität, das die einschlägigen Untersuchungen universitätsweit und darüber hinaus bündeln wird. Zum Auftakt treffen sich in der kommenden Woche Wissenschaftler aus vielen Bereichen zum Workshop "Rechtsextremismus im Fokus der Forschung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena". Zur gleichnamigen Podiumsdiskussion am 14. November 2012, 19 Uhr in den Rosensälen ist auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Das "Uni-Journal Jena" gibt in seiner aktuellen Ausgabe zudem einen Überblick über dieses und weitere neue Forschungs- und Servicezentren der Universität: So entsteht derzeit das Zentrum für Energie und Umweltchemie (CEEC), das sich neuen Materialien für die Energiespeicherung, -erzeugung und für Umwelttechnologie widmen wird. Im künftigen Forschungscampus "InfectoGnostics" sollen neuartige Analysesysteme entwickelt und zur Marktreife gebracht werden, mit denen sich Infektionen schnell, sicher und empfindlich diagnostizieren lassen.
Darüber hinaus finden die Leser im Jornal Neuigkeiten aus Forschung, Lehre und Kultur der Jenaer Universität. Das "Uni-Journal Jena" liegt ab sofort an den bekannten Stellen inner- und außerhalb der Universität aus oder ist HIER im Internet abrufbar.
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