Sonntag, 9. Dezember 2012

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...": Uneinsichtiger Ruhestörer endete im Polizeigewahrsam!

(lsn / polizei) - "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt", dichtete schon vor vielen Jahren Friedrich Schiller für seinen "Wilhelm Tell" und so war es denn auch vor Kurzem im Südviertel Westviertel der Lichtstadt.

Weil er die nächtliche Ruhe durch laute Musik am frühen Freitagmorgen erheblich störte, suchte die Polizei nach mehreren Beschwerdenanrufen von Anwohnern einen 31-Jährigen an seiner Wohnung in der Lutherstraße auf. Zwischen 1 Uhr udn 2 Uhr waren die Beschwerden eingegangen und die Polizeibeamten mussten den Anrufern zustimmen: die Musik aus dem geöffneten Fenster der Wohnung war einfach unerträglich laut.

Dennoch erwies sich der 31-jährige Mann als sehr unkooperativ und ließ die Beamten nicht in seine Wohnung ein. Auch in einem kurzen Gespräch an der Balkontür konnte der Mann nicht zur Vernunft gebracht werden und störte die Nachtruhe weiter. Als die Zwangsöffnung der Wohnung kurz bevor stand, öffnete der Ruhestörer den Polizeibeamten dann doch noch freiwillig die Tür, empfing die Beamten aber mit wüsten Beleidigungen und bedrohte diese sogar verbal.

Aufgrund des Alkoholkonsums des 31-jährigen und der Uneinsichtigkeit wurde er in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in einer Polizeizelle. Anzeigen wegen Ruhestörung, Beleidigung und Bedrohung wurden aufgenommen. Einen Alkoholtest verweigerte der Mann.

1 Kommentar:

KB hat gesagt…

Eine Frage habe ich zu diesem Beitrag der Polizei. Liegt die Lutherstraße nicht in Jena-West?