(lsn / ffusv) - Im Duell der direkten Tabellennachbarn zwischen dem FF USV Jena und FCR 01 Duisburg gewannen die Jeaer Frauen heute mit 2:1 und beschließen die Hinrunde in der Frauen-Bundesliga mit einem guten achten Platz.
Bei frostigen Temperaturen wagten sich 310 Zuschauer ins Stadion um die letzte Partie der ersten Saisonhälfte zu sehen. Beide Mannschaften taten sich schwer und so waren die ersten 30 Minuten geprägt von vielen Fehlpässen und Unsicherheiten beider Abwehrreihen. Dann aber gab es die ersten hochkarätigen Chancen für Jena.
Zunächst scheiterte Amber Hearn mit ihrem Schuss an der guten Torhüterin Meike Kämper (36.) doch wenig später machte es die Neuseeländerin besser. Ria Percival flankte von rechts auf Hearn, die den Ball per Kopf zum 1:0 ins lange Eck schickt (45.). Kurz danach war Halbzeit. In der zweiten Hälfte begann der FCR mit mehr Druck. Die eingewechselte Daria Streng tunnelte Laura Brosius an der Torlinie und versuchte es ebenso bei Franziska Ippensen, doch ohne Erfolg (54.). Aus dem Chancenüberhang gelang dann der verdiente Ausgleich nach Vorarbeit von Martens durch Mandy Islacker (56.).
In der 73. Spielminute schaltet Jenas Lisa Seiler den Turbo ein, erlief einen langen Pass und brachte die gegenerisschen Spielerinnen Kämper und Himmighofen in Bedrängnis. Irgendwie hüpfte der Ball schließlich zur eingewechselten Sabrina Schmutzler, die völlig ungefährdet zum 2:1 für den FF USV einschob. Kurz darauf hätte Amber Hearn jedoch den FF USV wieder in Führung bringen können, doch traf sie aus sechs Metern nur den Innenpfosten (77.).
Gegen Spielende gab Duisburg noch einmal alles. Zunächst scheiterte Islacker haarscharf mit einem Kopfball (85.) und dann blockte die Jenaer Abwehrreihe im letzten Moment Martens Schuss ab (89.). Am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Etwas glücklich aber erkämpft war der Sieg am Ende für Jena im Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. "Ich bin froh und stolz auf die Mannschaft. Mit 14 Punkten können wir eine sehr zufriedenstellende Hinrunde abschließen", sagte FF-USV-Trainer Daniel Kraus nach dem Spiel.
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