Mittwoch, 13. Februar 2013

"Blockaden von 'DRESDEN STELLT SICH QUER' behinderten heute rechte Demonstranten massiv!": Neonazis erreichen nicht ihr Ziel, zudem kamen deutlich weniger Rechte nach Dresden als erwartet

(lsn / bündnis dresden-nazifrei) - Wie das Bündnis "Nazifrei! Dresden stellt sich quer" heute Nachmittag mitgeteilt hat, konnte es in Folge seiner Strategie mit mehreren Blockaden an strategischen Punkten die heutige Demonstration von Neonazis in Dresden massiv behindern.

Anders als geplant, habe die Demonstration der Rechten nicht in der Pirnaischen Vorstadt stattfinden können, erklärte Bündnissprecher Silvio Lang. Statt dessen hätten sich die Neonazis am Hauptbahnhof und dem Bahnhof Strehlen gesammelt. Lang sagte: "Wir gehen davon aus, dass der 'Sachsenplatz' als Ort der Auftaktkundgebung der Nazis geplant war. Diesen Punkt haben wir frühzeitig blockiert und auch weitere Kreuzungen in der Nähe. Dadurch mussten die Nazis doch zentral an den Bahnhöfen gesammelt werden. Ein Szenario, auf das wir immer hingedrängt haben."

Solle sich zudem die Zahl von etwa 600 bis 800 Nationalen Demonstranten bestätigen, sagte der Bündnissprecher weiter,  dann hätte man einen zusätzlichen Erfolg errungen. Denn damit wären nochmals deutlich weniger Neonazis nach Dresden gekommen, als erwartet. Auf Seiten der Nazi-Gegner hätten mehr als 3.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Täterspurenmahngang und im weiteren Verlauf bis zu 4.000 Gegendemonstranten an verschiedenen Blockadepunkten und einer Menschenkette gestanden.

"Das ist deutlich mehr als wir im Vorfeld erwartet haben und zeigt, dass eine breite Masse der Bevölkerung genug von Nazidemos in der Stadt hat und über Symbolpolitik hinaus aktiv sein will", so Lang heute Nachmittag abschließend.

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