(lsn / polizei) - Mit zwei Festnahmen gelang es der Jenaer Polizei am Mittwoch vergangener Woche, einen Schlussstrich unter eine ganze Serie von Einbrüchen in Einfamilienhäusern zu ziehen.
Festgenommen wurden dabei im sachsen-anhaltinischen Weißenfels zwei Männer im Alter von 31 und 22 Jahren. Gegen beide war bereits über einen längeren Zeitraum ermittelt worden, nachdem sie im Dezember in Hermsdorf auf frischer Tat nach Einbrüchen in zwei Einfamilienhäuser gestellt worden waren. Allerdings reichten damals die belastenden Beweise noch nicht aus, um Haftbefehle zu erlangen.
Durch umfangreiche kriminalistische Arbeit, konnten den beiden nun 16 weitere Einbrüche in Einfamilienhäuser im Jenaer Umland nachgewiesen werden, was nun zu Haftbefehlen führte. Noch sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen, sodass sich die Anzahl der geklärten Einbrüche noch erhöhen könnte.
15 Beamte der Jenaer und Weißenfelser Polizei waren am Mittwoch in Weißenfels im Einsatz, außerdem 30 Beamte einer Jenaer Zugriffseinheit. Durchsucht wurden sieben Objekte. Hierbei stellten die Beamten eine Vielzahl an gestohlenen Gegenständen sicher. Es handelte sich u.a. um Heimelektronik, Schmuck, Werkzeug und Kameras. Die Zuordnung der Gegenstände zu den einzelnen Einbrüchen ist derzeit noch im Gange.
Die beiden Täter bestritten ihren Lebensunterhalt ganz offensichtlich mit den Einbrüchen. Beide sind drogenabhängig und gehen keiner geregelten Arbeit nach. Sichergestellt wurden bei dem 22-Jährigen auch ca. 150 g Marihuana, außerdem mehrere gestohlene EC-Karten und Personalausweise.
Bei der Kriminalpolizei Jena war im November letzten Jahres die Arbeitsgruppe "Villa" gegründet worden, nachdem sich die Anzahl der Einbrüche in Einfamilienhäuser stark erhöht hatte. Registriert wurden zwischen September und dem Jahresende allein 61 solcher Einbrüche. Bei der Ermittlungsarbeit der AG "Villa" wurden die Beamten durch Spurenauswertung auch auf weitere Tätergruppen aufmerksam.
So konnte die Leipziger Polizei Anfang März 2013 in Bad Lauchstedt eine Tätergruppe festnehmen, die für mindestens sieben Einbrüche in Jena, Dorndorf-Steudnitz und Mellingen verantwortlich scheint. Diese Tätergruppe benutzte auf ihren Beutezügen Leihfahrzeuge und war bei ihren Einbrüchen immer gleich vorgegangen, in dem Terrassen- oder Balkontüren aufgehebelt wurden. Gestohlen wurde von diesen Tätern u.a. auch Schmuck, der allerdings schnell wieder bei Goldaufkäufern in bare Münze umgesetzt wurde. Auch gegen diese Männer wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Sie befinden sich in einer JVA.
Ein Hinweis auf ein mögliches Tatfahrzeug, das im Zusammenhang mit einem Einbruch in Rothenstein von Zeugen beobachtet worden war, führte die Kripo Jena zu einer dritten Tätergruppe. Diese Gruppe stammt ebenfalls aus dem Raum Weißenfels und agierte im ostthüringer Raum bis in den Bereich Bayern hinein. Auch hier sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Die Leiterin der Jenaer Kriminalpolizei, Kriminaloberrätin Katrin Sander, machte deutlich, dass das gute Ermittlungsergebnis nicht nur durch langwierige und akribische Ermittlungsarbeit sondern auch durch Beobachtungen von Zeugen zustande kam.
Immer wieder hatte die Polizei dazu aufgerufen, gerade in solchen Siedlungen auf fremde Personen und Fahrzeuge (Stichwort: "Hundefänger"-Kastenwagen) zu achten. Die eingehenden Hinweise wurden in die Ermittlungen einbezogen und waren sehr hilfreich, auch wenn der einzelne Anrufer nicht sofort über das Ergebnis und den Wert seiner Beobachtung informiert werden konnte.
Festgenommen wurden dabei im sachsen-anhaltinischen Weißenfels zwei Männer im Alter von 31 und 22 Jahren. Gegen beide war bereits über einen längeren Zeitraum ermittelt worden, nachdem sie im Dezember in Hermsdorf auf frischer Tat nach Einbrüchen in zwei Einfamilienhäuser gestellt worden waren. Allerdings reichten damals die belastenden Beweise noch nicht aus, um Haftbefehle zu erlangen.
Durch umfangreiche kriminalistische Arbeit, konnten den beiden nun 16 weitere Einbrüche in Einfamilienhäuser im Jenaer Umland nachgewiesen werden, was nun zu Haftbefehlen führte. Noch sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen, sodass sich die Anzahl der geklärten Einbrüche noch erhöhen könnte.
15 Beamte der Jenaer und Weißenfelser Polizei waren am Mittwoch in Weißenfels im Einsatz, außerdem 30 Beamte einer Jenaer Zugriffseinheit. Durchsucht wurden sieben Objekte. Hierbei stellten die Beamten eine Vielzahl an gestohlenen Gegenständen sicher. Es handelte sich u.a. um Heimelektronik, Schmuck, Werkzeug und Kameras. Die Zuordnung der Gegenstände zu den einzelnen Einbrüchen ist derzeit noch im Gange.
Die beiden Täter bestritten ihren Lebensunterhalt ganz offensichtlich mit den Einbrüchen. Beide sind drogenabhängig und gehen keiner geregelten Arbeit nach. Sichergestellt wurden bei dem 22-Jährigen auch ca. 150 g Marihuana, außerdem mehrere gestohlene EC-Karten und Personalausweise.
Bei der Kriminalpolizei Jena war im November letzten Jahres die Arbeitsgruppe "Villa" gegründet worden, nachdem sich die Anzahl der Einbrüche in Einfamilienhäuser stark erhöht hatte. Registriert wurden zwischen September und dem Jahresende allein 61 solcher Einbrüche. Bei der Ermittlungsarbeit der AG "Villa" wurden die Beamten durch Spurenauswertung auch auf weitere Tätergruppen aufmerksam.
So konnte die Leipziger Polizei Anfang März 2013 in Bad Lauchstedt eine Tätergruppe festnehmen, die für mindestens sieben Einbrüche in Jena, Dorndorf-Steudnitz und Mellingen verantwortlich scheint. Diese Tätergruppe benutzte auf ihren Beutezügen Leihfahrzeuge und war bei ihren Einbrüchen immer gleich vorgegangen, in dem Terrassen- oder Balkontüren aufgehebelt wurden. Gestohlen wurde von diesen Tätern u.a. auch Schmuck, der allerdings schnell wieder bei Goldaufkäufern in bare Münze umgesetzt wurde. Auch gegen diese Männer wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Sie befinden sich in einer JVA.
Ein Hinweis auf ein mögliches Tatfahrzeug, das im Zusammenhang mit einem Einbruch in Rothenstein von Zeugen beobachtet worden war, führte die Kripo Jena zu einer dritten Tätergruppe. Diese Gruppe stammt ebenfalls aus dem Raum Weißenfels und agierte im ostthüringer Raum bis in den Bereich Bayern hinein. Auch hier sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Die Leiterin der Jenaer Kriminalpolizei, Kriminaloberrätin Katrin Sander, machte deutlich, dass das gute Ermittlungsergebnis nicht nur durch langwierige und akribische Ermittlungsarbeit sondern auch durch Beobachtungen von Zeugen zustande kam.
Immer wieder hatte die Polizei dazu aufgerufen, gerade in solchen Siedlungen auf fremde Personen und Fahrzeuge (Stichwort: "Hundefänger"-Kastenwagen) zu achten. Die eingehenden Hinweise wurden in die Ermittlungen einbezogen und waren sehr hilfreich, auch wenn der einzelne Anrufer nicht sofort über das Ergebnis und den Wert seiner Beobachtung informiert werden konnte.
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