Samstag, 23. März 2013

"Jena 'top' und Jena 'flop'!": Bei der Lebensqualität macht der Lichtstadt so leicht keiner was vor - Bei den Übernachtungsgästen gab es im letzten Jahr jedoch ein Minus


Insgesamt schaffte es dort mit Stuttgart auf Platz 6 nur eine der zehn größten Städte unter die Top 10 des Ranking für die "nachhaltige Wohlfahrt" - und mit Jena auf Platz 5 überhaupt nur eine einzige Stadt, die nicht im süddeutschen Raum liegt. Die vier Spitzenplätze im bundesweiten Vergleich belegten Erlangen, Ulm und Heidelberg und Freiburg.

Der Grund für die Top-Platzzierung Jenas lag einerseits sowohl im Jahres-Netto-Einkommen der Einwohner als auch an der erheblichen Anzahl von Forschungseinrichtungen, andererseits wurden die vielfältigen Möglichkeiten der Kinderbetreuung in der Lichtstadt, ihre relativ niedrige Kriminalitätsrate sowie die geringe Jugendarbeitslosigkeit genannt.

Dagegen ist Jena der Thüringer "Absteiger" bei den Gastbesuchen und Übernachtungszahlen des vergangenen Jahres. Während im Freistaat zum sechsten Mal in Folge ein Zustrom von Gästen verzeichnet worden ist, sanken in der Lichtstadt bis November 2012 hauptsächlich wegen des geschlossenen "Esplanade"-Hotells die Übernachtungen um knapp 9 Prozent, die Zahl der Gäste sogar um  etwa12 Prozent.

Während im Dezember 2012 die Gästezahlen in Jena wieder strikt anzogen (= knapp 32 % mehr als im Vorjahr) brach z. B. in Weimar im selben Monat die Zahl der Übernachtungen ein, was so gedeutet werden kann, dass sich die Besucherströme während des Hotelumbaus u. a. nach dorthin verlangert hatten.

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