Dienstag, 5. März 2013

"Kampf den Schlaglöchern!": 150.000 Euro muss der Kommunalservice Jena jetzt für das Stopfen der Jenaer Schlaglöcher berappen

(lsn / rana) - Der Winter liegt in den letzten Zügen - die Zeit für Straßenbauarbeiten beginnt. Acht Investitionsmaßnahmen stehen beim Kommunalservice Jena / KSJ auf dem Programm für dieses Jahr. Dazu kommen 60 Erhaltungsvorhaben, zudem Investitionen an so genannten Ingenieurbauwerken wie Treppenanlagen und Brücken. 6,3 Millionen Euro wird der KSJ in diesem Jahr für grundhafte Erneuerungen von Straßen ausgeben und zwei Millionen für Erhaltungsarbeiten an Straßen.

Allein für die Ausbesserung von Schlaglöchern muss die Stadt so um die 150.000 Euro berappen, gut ein Drittel mehr als nach dem vorigen Winter. Gestern stellten KSJ-Werkleiter Uwe Feige, Levente Sarközy - zuständig beim KSJ für den Tiefbau - (siehe Foto oben) und Wolfgang Apelt von der Straßenverkehrsbehörde (Foto rechts) die einzelnen Straßenbaupläne für dieses Jahr vor. Schwerpunkte für die Investitionen in das Straßennetz sind die "Wiesenstraße", der "Burgweg" (an dem die vorbereitenden Fällarbeiten gestern begonnen haben), der "Magdelstieg" sowie der Weiterbau des Saaleradwanderweges im Norden der Lichtstadt.

Insbesondere der "Magdelstieg" wird einschneidende Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr haben, wie Wolfgang Apelt erklärte. Denn während der Arbeiten unter der Eisenbahnbrücke muss die Straße voll gesperrt werden. Erst wenn der Bauabschnitt weiter in Richtung Tatzendpromenade wandert, kommen die Bauarbeiter mit einer halbseitigen Sperrung aus.

Zu den einzelnen Erhaltungsmaßnahmen zählen die Deckensanierung in der "Naumburger Straße" und in der "Erlanger Allee", der Einbau einer neuen Deckschicht in der "Karl-Liebknecht-Straße", einer neue Deckschicht in der "Straße der 17. Juni" sowie die Deckensanierung "Am Steinbach" in Löbstedt. Darüber hinaus werden die Treppenanlagen in der "Schröterstraße"/"Am Friedensberg", "Im Hundsbeile" sowie in der "Ernst-Zielinski-Straße"/"Schrödingerstraße" erneuert.

Außerem wird die Brücke über die Leutra an der Papiermühle neu und breiter gebaut. Neu entstehen wird auch die kleine Brücke in der "Rudolstädter Straße", zwischen der "Hermann-Löns-Straße" und der "Ammerbacher Straße". Der Rechen am Einlauf zum Leutratunnel wird erneuert, wobei der Einlauf um fünf Meter in Richtung "Carl-Zeiß-Platz" verlegt wird.

"Es wäre noch viel mehr nötig in Sachen Straßenbau", sagte gestern Uwe Feige. Aber mehr lasse der Stadtsäckel nicht zu, so der Werkleiter.

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