(lsn / steigerberger / otz) - Die "Steigenberger Hotel Gruppe" stellt zum Jahresende den Betrieb des bekannten "MAXX"-Hotel in Lobeda-West ein.
Das gab heute ein "Steigenberger"-Sprecher bekannt.
"Wir bedauern, uns nach 20 Jahren von unserem Hotel in Jena zu verabschieden und danken unseren Mitarbeitern herzlich für ihren engagierten Einsatz", sagte Jörg Schiffmann, der innerhalb der "Steigenberger-Gruppe" für insgeamt 35 Geschäftshotels zuständig ist. Von der Schließung sind 23 fest angestellte Mitarbeiter sowie eine Reihe von Mini-Jobbern, die als Aushilfen arbeiten, betroffen.
Eröffnet wurde das im amerikanischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts gestaltete "MAXX"-Hotel im Jahre 1993; mit 220 Zimmern ist es zugleich das größte Hotel in der Lichtstadt, nachdem das (ebenfalls zur "Steigenberger-Gruppe" gehörende) Hotel "Esplanade" nach seinem Umbau auf 140 Zimmer verkleinert worden war.
Neuer Eigentümer der Immobilie ist der Altenpflege-Dienstleister und Hotel-Nachbar "LINIMED GmbH", von der "Steigenberger" das Gebäude gemietet hat Was LINIMED mit dem Hotel vor hat, ist bislang nicht öffentlich gemacht worden. Denkbar sei betreutes Wohnen für Senioren, ein Pflegeheim oder eine Kombination aus beidem, erklärte Anita Lüneburg gegenüber der Ostthüringer Zeitung, die bei LINIMED mit der Betreuung des Objektes betraut worden ist.
Seinen letzten prominenten Gast hatte das "MAXX" Hotel nach eigenem Bekunden Ende 2011 mit Udo Lindenberg, der damals vor rund 50.000 Besuchern in der Oberaue ein Konzert gegen Rechts gab. "Das war damals das bestgehütete Geheimnis der Stadt", sagte Hotel-Direktor Andreas Zeitler.
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