Freitag, 19. Juli 2013

"Bitteres Schauspiel!": Seit heute morgen fallen die Masten des "Ernst-Abbe-Sportfelds" - Pro Mast sind drei Tage eingeplant!


(lsn / rana / otz) - Seit heute morgen um 7 Uhr ist die Firma A.R.D. / Abbruch und Recycling GmbH aus Dresden mit dem Rückbau der 70 Meter hohen und jeweils ca. 80 Tonnen schweren Masten im "Ernst-Abbe-Sportfeld" befasst, die Vorarbeiten laufen. Das teilten die Kommunalen Immobilien Jena als Stadionbesitzer mit.

Mit dem frühzeitigen Beginn des Abrisses der Flutlichtmasten sei man, so KIJ gegenüber der OTZ, dem Ziel, das DFB-Pokalspiel zwischen dem SV Schott und dem Hamburger SV am 4. August 2013 in Jena auszutragen, ein großes Stück näher gekommen. Die A.R.D ist kein Unbekannten in dem Metier, hatte als sächsisches Abbruchunternehmen bereits 2008 mit dem Abriss der Dresdner "Giraffen" im dortigen "Rudolf-Harbig-Stadion" zu tun und dies souverän bewältigt. Der Abbruch der Jenaer Flutlichtmasten wurde notwendig, da zwei Statiker unabhängig voneinander zu dem Ergebnis kamen, dass die Standfestigkeit der neununddreißig Jahre alten Masten nicht mehr gewährleistet werden kann.

Den Abbau kann man HIER über die "FCC Webcam" mitverfolgen!

Zum Schutz der Sportler und des Stadions musste daher eine Sperrung der Anlage veranlasst werden, gegen die jedoch permanent verstoßen worden sei, wie gestern von der Stadt berichtet wurde. Deshalb sei die Sperrung nun juristisch offiziell geworden; "Jeglicher Aufenthalt auch in den Gebäuden, ist in dieser Sperrzone untersagt", heißt es in der entsprechenden Verfügung, die erlassen wurde. Zutritt haben nur Personen, die an der Gefahrenbeseitigung beteiligt sind, darüber hinaus Einsatzkräfte der Polizei, der Ordnungsbehörde, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie des Brand- und Katastrophenschutzes.

Aus Sicherheitsgründen darf der Umkreis von jeweils 80 Metern um die Flutlichtmasten nicht betreten werden, teilte die Stadt Jena am Donnerstag mit und fügte an: dies gelte auch für Mitarbeiter des FC Carl Zeiss Jena. Entgegen dem bereits am 11. Juli 2013 ausgesprochenen Verbot hätten Sportler und Beschäftigte des Vereins das Areal weiter genutzt. Mit der Allgemeinverfügung kann die Stadt Jena das Verbot nun verbindlich durchsetzen.

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