(lsn / jena-optronic) - Erfolgreich ins Weltall gestartet ist der bisher größte Kommunikationssatellit der Erde mit Namen "Alphasat I-XL" an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete.
Gebaut wurde "Alphasat" im Auftrag des Unternehmens Inmarsat und der Europäischen Raumfahrtagentur ESA von einem europäischen Firmenkonsortium unter Führung von Thales Alenia Space und Astrium gebaut. Der Satellit wird Mobiltelekommunikation im L-Band, u. a. mit Handys, ermöglichen. Darüber hinaus hat Alphasat noch vier wissenschaftliche Experimente der ESA an Bord. Experiment 6 ist dabei der ASTRO APS Sternsensor (APS = Active Pixel Sensor / Foto rechts) der Jena-Optronik GmbH.
Das Alphasat Programm zeigt die erfolgreiche Durchführung einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP/Public Private Partnership) zwischen ESA und Inmarsat unter maßgeblicher Beteiligung der europäischen und deutschen Raumfahrtindustrie. "Ich gratuliere der ESA zum erfolgreichen Erstflug des Alphasat. Die Freude ist umso größer, weil auch der ASTRO APS Sternsensor der Jena-Optronik seinen Jungfernflug an Bord des Satelliten absolviert. Das gesamte Projektteam darf sich mit Stolz freuen, dass mit diesem beachtlichen Meilenstein eine spannende Entwicklungs- und Qualifikationsphase zu ihrem erfolgreichen Abschluss gefunden hat", kommentierte Dr. Axel Kwiatkowski, Abteilungsleiter Sternsensoren bei Jena-Optronik, der erfolgreichen Start in Kourou/Französisch Guiana.
"Unser Dank geht an die ESA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt für die fortwährende Unterstützung dieses Projekts. Ich wünsche AlphaSat auf seiner langjährigen Mission alles Gute", sagte Kwiatkowski außerdem, denn mit Spannung wurde der Start von "Alphasat" (Foto links) in Jena erwartet. Nun kann der neueste APS-Sternsensor auf dem europäischen Kommunikationssatelliten seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, Flugerfahrung gewinnen und die in Jena konzipierte APS-Technologie weltraumverifiziert werden.
Der Sensor verantwortet die operationelle Unterstützung einer optischen Nutzlast des Satelliten (LCT bez. Laser Communication Terminal) als hochgenauer Akquisitionssensor. Alle Telemetriedaten des Sternsensors werden im Operationszentrum der Jena-Optronik gespeichert und ausgewertet. Der ASTRO APS ist dabei ein autonomer Sternsensor, der die strahlungsharte CMOS Technologie einsetzt. Bestehend aus einer Einheit mit Elektronik, Optik und Streulicht-Tubus zeichnet er sich durch kleine Abmessungen, geringe Masse und niedrigen Verbrauch aus. Anforderungen nach minimalen Abmessungen sowie niedrigem Gewicht und Energieverbrauch führten zur Auswahl eines "Single Box Designs".
Der Einsatz von CMOS-Technologie sowie die Verwendung speziell ausgewählter elektronischer Bauelemente ergeben eine hohe Strahlungshärte des Sternsensors. Das niedrige Gewicht von weniger als zwei Kilogramm, eine Genauigkeit von
Der Sensor verantwortet die operationelle Unterstützung einer optischen Nutzlast des Satelliten (LCT bez. Laser Communication Terminal) als hochgenauer Akquisitionssensor. Alle Telemetriedaten des Sternsensors werden im Operationszentrum der Jena-Optronik gespeichert und ausgewertet. Der ASTRO APS ist dabei ein autonomer Sternsensor, der die strahlungsharte CMOS Technologie einsetzt. Bestehend aus einer Einheit mit Elektronik, Optik und Streulicht-Tubus zeichnet er sich durch kleine Abmessungen, geringe Masse und niedrigen Verbrauch aus. Anforderungen nach minimalen Abmessungen sowie niedrigem Gewicht und Energieverbrauch führten zur Auswahl eines "Single Box Designs".
Der Einsatz von CMOS-Technologie sowie die Verwendung speziell ausgewählter elektronischer Bauelemente ergeben eine hohe Strahlungshärte des Sternsensors. Das niedrige Gewicht von weniger als zwei Kilogramm, eine Genauigkeit von
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