(lsn / fsu) - Mehr als 87 Mio. Euro an Drittmitteln hat die Friedrich-Schiller-Universität Jena / FSU im Jahr 2012 neu eingeworben, womit für über 1.200 hochqualifizierte Menschen Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.
Die Mittel verteilen sich auf alle zehn Fakultäten und die Verwaltung, auf große und kleine Fördersummen. Auch für 2013 erwartet die Jenaer Universität ein hohes Drittmittelaufkommen, das zahlreiche Forschungsprojekte erst ermöglicht. Nach den Bewilligungen von zwei Sonderforschungsbereichen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und zwei Erfolgen beim Programm "Zwanzig20" des Bundesforschungsministeriums sieht die Tendenz gut aus - wenngleich Drittmittel die FSU vor zunehmend hohe Anforderungen bei der Bereitstellung der nötigen Infrastruktur und Räumlichkeiten stellen.
"Doch wir freuen uns über jede Bewilligung, denn sie zeigt die Wettbewerbsfähigkeit der Universität", sagt Dr. Jörg Neumann aus dem Prorektorat Forschung und ergänzt: "Umso mehr, wenn es sich um erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler handelt". Grund zur Freude haben jetzt sechs Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die neu von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert werden. Fast 1,34 Mio. Euro hat die Stiftung im Rahmen ihres Nachwuchsprogramms zur Förderung von Doktoranden, Postdocs und Juniorprofessuren der Jenaer Universität soeben bewilligt.
"Sieben unserer neun Anträge werden gefördert", freut sich Dr. Neumann über die hohe Bewilligungsquote für Jena. Den größten Anteil hat eine neue Juniorprofessur zur Organischen Chemie der Synthese von Funktions- und Wirkstoffen, die für vier Jahre gefördert wird und nun ausgeschrieben werden kann. Christian Gaida und Sina Saravi - beide vom Institut für Angewandte Physik / IAP - erhalten für zwei Jahre ein mit monatlich je 1.500 Euro dotiertes Promotionsstipendium.
Ebenfalls am IAP forscht Dr. Christoph Menzel. Der Physiker wird ebenso wie drei weitere Postdocs für zwei Jahre mit 200.000 Euro für Personal- und Sachmittel gefördert. Neben Dr. Menzel erhalten Dr. Tino Eidam vom Institut für Physikalische Chemie, Dr. Robert Schulze vom Otto-Schott-Institut für Materialforschung und Dr. Christine Weber vom Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie die Mittel für ihre Forschungen.
Insgesamt fördert die Carl-Zeiss-Stiftung damit 22 Nachwuchswissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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