Dienstag, 8. Oktober 2013

"Um Erfurt und Jena herum wird es eng!": Die FDP fordert ein vorausschauendes Flächenmanagement bei Gewerbeflächen


(lsn / fdp) - Um Erfurt und Jena herum wird es eng: nur noch wenige Hektar stehen bei steigender Attraktivität der Wirtschaftsstandorte der beiden größten Städte im Freistaat Thüringen zur Verfügung. Davon ist FDP-Wirtschaftsexperte Thomas L. Kemmerich überzeugt.

Dem Liberalen ist dies Anlass, auf Landesebene parlamentarische Schritte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur Thüringens einzuleiten. Deshalb beantragte die FDP-Landtagsfraktion als ersten Schritt im Wirtschaftsausschuss die thüringenweite Überprüfung der eigentlichen Auslastung an Gewerbeflächen. In diesem Zusammenhang soll auch der Einsatz der Landesregierung zur Nutzung von Konversionsflächen wie beispielsweise in Mühlhausen hinterfragt werden.

"Wir müssen den Mangel an Gewerbeflächen und die potentiellen Gewerbeflächen im Freistaat konkret ausweisen, um ein vorausschauendes Flächenmanagements für Thüringen im zweiten Schritt auf den Weg zu bringen", sagte Kemmerich dazu. Der Fokus eines Flächenmanagements dürfe dabei jedoch nicht einzig allein auf der Landeshauptstadt liegen, fügte der FDP-Politiker an.

"Im Freistaat sind noch viele Filetstücke im ländlichen Raum - trotz guter logistischer Anbindung - nicht erschlossen", betonte Kemmerich. Mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Wirtschaft und Finanzen will er jetzt die ausgewiesenen Flächen und vorhandenen Brachen bereisen, um mit den Verantwortlichen vor Ort zu den Entwicklungsplänen ins Gespräch zu kommen. Dann soll sich der Thüringer Landtag mit einem Antrag der FDP-Fraktion zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur Thüringens befassen, kündigte Kemmerich an.

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