Montag, 13. Januar 2014

"20. Auflage des DFB-Hallenpokals im Frauenfußball": Schluss im Viertelfinale für FF USV trotz Gruppensieg


(lsn / ff usv) - Bei der 20. Auflage des DFB-Hallenpokals gelang dem FF USV Jena der Gruppensieg vor dem 1. FFC Frankfurt. In einem spannenden Viertelfinale zog Jena anschließend gegen Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam den Kürzeren.

 Wie im vergangenen Jahr verschliefen die Jenaerinnen den Beginn gehörig. Beim Auftaktspiel des 20. DFB-Hallenpokals erwischte der 1. FFC Frankfurt den FF USV auf dem falschen Fuß und führte früh mit 3:0. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Iva Landeka beantwortete Dzenifer Maroszan gleich mit dem 4:1. Im zweiten Gruppenspiel gegen Hallenneuling BV Cloppenburg sah das schon anders aus.

Die Thüringerinnen traten mit deutlich mehr Einsatz auf, gingen jedem Ball nach und führten nach erneut einem Tor von Landeka. Den Ausgleich drehte Amber Hearn kurz vor Schluss zum 2:1 - die ersten drei Punkte. Im letzten Spiel gegen Hoffenheim war die Mannschaft um Laura Brosius und Co. kaum noch wiederzuerkennen. Sogar der Gruppensieg war noch möglich, vor den Frankfurterinnen. Mit ihrem dritten Treffer des Tages brachte Landeka den FF USV auf die Siegerstraße. Chancen zum Erhöhen boten sich reichlich, jedoch gelang erst Sara Löser nach Zusammenspiel mit Louisa Lagaris kurz vor Schluss das erlösende 2:0 - Gruppensieg.

Doch ein Vorteil war es nicht, denn im Viertelfinale wartete der Titelverteidiger 1. FFC Potsdam. Die Potsdamerinnen waren erschreckend schwach in die Gruppenphase gestartet und nur dank Schützenhilfe ins Viertelfinale eingezogen. Dort legten sie aber wie gewohnt los und gingen durch Julia Simic in Führung. Der Fanjubel aus Potsdam war noch nicht verstummt, da traf Vivien Beil zum 1:1 und die Jenaer Fans stimmten mit ein. Pauline Bremer brachte die Turbinen wieder in Führung und Klara Muhle hielt derweil mit guten Paraden Jena im Spiel. Mit dem 2:2 durch Julia Arnold keimte Hoffnung auf, doch Ada Hegerberg schaltete am schnellsten um und Potsdam führte wieder. Den erneuten Ausgleich verpasste Susann Utes nur haarscharf. 

Den knappen Sieg brachte Potsdam schließlich über die Zeit. Nach Platz drei im vergangenen Jahr verabschiedete sich Jena diesmal früh. „Wir waren einfach viel zu hektisch gegen Potsdam und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte die sichtlich enttäusche Co-Trainerin Katja Greulich. Dennoch hat sich der FF USV hier gut verkauft, ergänzt Trainer Daniel Kraus. „Am Montag beginnt dann die Vorbereitung auf die Rückrunde und auf das erste Pflicht- und Heimspiel des Jahres gegen Hoffenheim am 23. Februar“, so Kraus.

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