Freitag, 11. April 2014

"Und in Jene lebt sich's...jünger!": Die Lichtstadt Jena ist mit Abstand die “jüngste” Stadt Thüringens


(lsn / thüringen) - Im Zuge der neuesten Veröffentlichungen der Zensusergebnisse 2011 wurden nun auch die Thüringer Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung aktualisiert.

Im Jahr 2012 war der Durchschnittsthüringer nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 46,5 Jahre alt. Die jüngsten Landkreise bzw. kreisfreien Städte waren die Studentenstädte Jena (42,3 Jahre) und Weimar (43,7 Jahre), die zwei ältesten die Stadt Suhl (49,9 Jahre) und das Altenburger Land (49,2 Jahre).

Wie das Thüringer Landesamt weiter mitteilte, findet man ab sofort in seiner Datenbank Bevölkerungszahlen nach Alters- und Geburtsjahren sowie der Altersstruktur zu den Stichtagen 31.12.2011 und 31.12.2012 auf Basis des Zensus 2011. Durch die Neujustierung der Bevölkerung durch den Zensus 2011 ergaben sich nach ersten Erkenntnissen grundsätzlich keine Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur im Vergleich zur bisherigen Bevölkerungsfortschreibung. Aufgrund der nunmehr vorhandenen Daten können allerdings Kennziffernberechnungen auf Basis des Zensus 2011 durchgeführt und abgerufen werden.

Im Jahr 2012 betrug z.B. der "Jugendquotient" (= Personen im Alter bis unter 20 Jahre je 100 der 20- bis unter 65-jährigen Bevölkerung) für Thüringen 24,0 und der "Altersquotient" (= Personen im Alter von 65 Jahren und älter je 100 der 20- bis unter 65-jährigen Bevölkerung) ergab, dass 62 Personen der jüngeren und älteren Generation von 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (= 20 bis unter 65 Jahre) versorgt werden. Der sich hieraus errechnete "Gesamtquotient" (= Summe aus Jugend- und Altenquotient) lag bei 62,0.

Auf Kreisebene weisen die höchsten Jugendquotienten der Landkreis Eichsfeld (27,6) und die kreisfreie Stadt Weimar (26,4) auf, die niedrigsten die kreisfreien Städte Suhl (19,9) und Gera (21,7). Bei den Quotienten ergeben sich Parallelen zum Durchschnittsalter: die kreisfreie Stadt Suhl (46,9) sowie das Altenburger Land (46,5) hatten 2012 die höchsten Altenquotienten. Die kreisfreie Stadt Jena (31,3) und der Landkreis Weimarer Land (33,0) wiesen dafür die niedrigsten Altenquotienten auf..

Das Sachgebiet Bevölkerung des Landesamtes für Statiskik im Freistaat Thüringen kann nun uneingeschränkt alle Einwohnerzahlen des Landes, der Kreise und kreisfreien Städte sowie der Gemeinden schrittweise und in voller Bandbreite der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Nach wie vor handelt es sich hierbei allerdings um vorläufige Zahle; lediglich die Einwohnerzahl insgesamt bleibt bestehen. In Bezug auf das Geschlecht, die Staatsangehörigkeit und die Altersstruktur können sich deshalb in Zukunft noch geringfügige Abweichungen ergeben., wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte

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