(LN / OTZ | 2014-05-17) - Bei den Stadtratswahlen in acht Tagen zeichnen sich, einer Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstituts "Insa" zufolge (die im Auftrage der Zeitungsgruppe Thüringen durchgeführt worden ist), für Jenas Kommunalpolitik kaum wesentliche Veränderungen ab. Derzeit (also nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2009) hat die Rathauskoalition von SPD, CDU und Bündnis'90 / GRÜNE 54,4 % der Wählerstimmen und für den 25. Mai 2014 prognostiziert "Insa" für CDU, SPD und B'90 / GRÜNE in Jena 54,0 % und damit nur minimale Verluste.
Zwar tauschen, der Umfrageprognose nach, in der Lichtstadt SPD (= 19 %) und CDU (= 25 %) ihre Positionen, die GRÜNEN lägen aber mit erstaunlichen 11 % der Wählerstimmen erheblich stärker als beim letzten Urnengang vor fünf Jahren. Vier Prozentpunkte würde die LINKE zulegen und die Piraten gar mit 5 % in den Stadtrat einziehen, dies jedoch im Wesentlichen alleine auf Kosten der Jenaer FDP, die von derzeit 11 % auf nur noch vier Prozent abrutschen würde und somit (nach der vom Oberbürgermeister dem Stadtrat verordneten neuen Geschäftsordnung) ihren Fraktionsstatus verlien würde, den dann die Piraten erlangen könnten.
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