Dienstag, 3. Juni 2014

"Das Warten auf die Sanierung hat ein Ende": Nächste Woche beginnt die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in der Altstadt von Lobeda - Lob gab es für der Kommunalservice Jena


(LN / RANA / OTZ | 2014-06-03) - Viele Jahre wurde das Projekt aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder verschoben, die Probleme mit dem schadhaften Straßenpflaster vor der Peterskirche nur bedingt gelöst. Nun geht es nächste Woche endlich los: Die Ortsdurchfahrt von Lobeda-Altstadt wird, beginnend mit der Susanne-Bohl-Straße (zum Vergrößern bitte anklicken), unter Vollsperrung grundhaft erneuert.

Eine Informationsveranstaltung vergangene Woche beim Kommunalservice Jena / KSJ habe mit starker Teilnahme von Lobedaern stattgefunden, berichtete Ortsteilbürgermeister Klaus Liebold der Ostthüringer Zeitung; es war die insgesammt dritte ihrer Art für die Straßenanlieger. Dabei konnten auch einige Fragen zu den Sperrungen geklärt werden, sagte Liebold. So habe KSJ zugesagt, dass die Bäckergasse als Verbindung zur Straßenbahn-Haltestelle begehbar bleiben soll. Und ein Vorschlag von Nutzern dort befindlicher Garagen soll geprüft werden, wonach eine Zufahrt eventuell direkt von der Schnellstraße erfolgen könnte.

Die Umleitung des Straßenverkehrs erfolgt ab dem 10. Juni 2014 über die Schnellstraße bis nach Lobeda-Ost und dort über die Paul-Schneider-Straße nach Lobeda-Altstadt. Die Bauarbeiten in der Susanne-Bohl-Straße sollen bis zum Stadthof geführt werden mit einem Bauende im kommenden Jahr. "Wir hoffen, dass dann in den darauffolgenden Jahren auch noch die Marktstraße mit ihrem schlechten Pflaster drankommen kann", sagte Klaus Liebold der OTZ. Er freue sich, fügte er an, dass im Zusammenhang mit der Straßenbau-Maßnahme ein lang gehegter Wunsch älterer Einwohner erfüllt wird: Entlang der Kirche wird ein Fußweg entstehen. Dieses Teilstück war bislang noch ohne Bürgersteig. Auch die rechtzeitige und ausführliche Information der Bürger durch den KSJ würdigte der Ortsteilbürgermeister.

Ein Faltblatt sei zudem an alle von der Baumaßnahme betroffenen Haushalte gegangen, sagte Abteilungsleiter Steffen Schulz vom Kommunalservice Jena; darin seien auch die konkreten Inhalte der Baumaßnahme vorgestellt worden. Sie ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Stadt Jena / KSJ, des Zweckverbandes Jena-Wasser und der Stadtwerke Enrgie Jena-Pößneck. So sollen ein Mischwasserkanal und Leitungen für Trinkwasser, Gas, Elektro und Informationstechnik neu verlegt werden. Straßen- und Gehwegbau, die Errichtung der Einfahrten, Straßenbeleuchtungen und Straßenentwässerung stehen ebenfalls im Plan des Maßnahmepakets. In Lobeda-Altstadt hofft man jetzt auf reibungslose Bauzeiten, wobei im Winter alles ruhen wird und die Durchfahrt dann bis zum Frühjahr 2015 wieder möglich sein wird.

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