Der Großteil der Bürger freue sich über die neue "Schützenhofstraße", sagte JenaNord-Ortsteilbürgermeister Siegfried Ferge gestern, als er den Baustellenbereich inspizierte um sich vom bevorstehenden Ende der Bauarbeiten zu überzeugen. Die Verringerung der Geräuschkulisse sei im südlichen Teil der Schützenhofstraße deutlich hörbar gewesen. Zu der vereinzelt vorgetragenen Kritik, dass die Umwandlung einer Pflasterstraße in eine Asphaltstraße eigentlich überflüssig sei (und damit eine Verschwendung von Steuergeldern), meinte Ferge nur, dass die hierfür verwendeten Gelder aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung in seinem Ortsteil gut angelegt worden seien.
Eine Sorge gab es dann aber doch: Nordbewohner hätten befürchtete, so ferge, dass nun wie wild über die autobahnähnliche Piste "gebrettert" würde. Dies habe sich, so Ferge zur OTZ (Artikelfoto zum Verghrößern anklicken!), bisher nicht bestätigt. "Ich habe sogar gehört, dass die glattere Fahrbahn Autofahrer veranlasst, langsamer zu fahren", sagte Ferge zur Zeitung. Auch sei das Motorgeräusch im Auto jetzt besser zu hören, was es leichter mache, ein Gefühl für Tempo 30 zu entwickeln.
Positiv fiel dem Ortsteilbürgermeister beim 2. Bauabschnitt der "Schützenhofstraße" die Kommunikation zwischen dem Baubetrieb und dem Ortsteil auf. Alle seien gut informiert worden, berichtete Ferge, was ein Beispiel für künftige Vorhaben darstelle. Mit der Erneuerung der "Schützenhofstraße" ist nach Ferges Einschätzung die Notwendigkeit für weitere Großprojekte im Nordgebiet allerdings vorerst erschöpft. Zukünftig könne man das Geld sinnvoll für kleinere Instandsetzungen an Straßen und Wegen ausgeben.
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