(tls) - Die Finanzierung des 2. Bauabschnitts am Universitätsklinikum Jena ("Medizin-Campus Lobeda/Klinikum 2000") ist im Haushaltsentwurf 2012, den die Landesregierung dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt hat, gesichert. Auch die Stadt Jena hat der Co-Finanzierung zwischen dem Freistaat, dem Universitätsklinikum/UKJ und der Stadt Jena zugestimmt. Damit ist die noch zu Jahresanfang vorherrschende Unsicherheit überwunden.
"Mit der Zustimmung des Landtags kann unverzüglich gebaut werden", so Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie (links auf dem Foto beim Besuch des Sommerfestes der Thüringer Landesvertretung in Berlin 2011). An den Gesamtkosten von knapp 300 Millionen Euro beteiligt sich das Land mit mehr als 214 Millionen Euro. Das Universitätsklinikum Jena bringt einen Eigenanteil von rund 85 Millionen Euro auf.
Nach den Worten von Minister Matschie besteht damit für das Universitätsklinikum Jena endlich Planungssicherheit: "Bereits jetzt kann das Universitätsklinikums Jena die notwendigen Ausschreibungen veranlassen. Damit wird ein fließender Übergang von der Vorbereitung in die Umsetzung gewährleistet. Es bleibt beim Fertigstellungstermin 2017." Mit dem Bau befinde man sich innerhalb des Zeitplans, so Matschie.
"Wir haben das vergangene Jahr intensiv dazu genutzt, die Planungen zu optimieren und Einsparpotenziale zu erschließen. Dadurch haben wir sichergestellt, dass in einem Zug gebaut werden kann." Matschie weiter: "Das Universitätsklinikum Jena bietet eine Krankenversorgung auf hohem Niveau. Das hat auch der Wissenschaftsrat bestätigt. Mit dem Klinikumsneubau in Jena-Lobeda hat es die Voraussetzungen, sich weiter zu profilieren."
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