(lsn) - Dass es nicht einfach werden würde mit den "20 Punkten unterm Weihnachtsbaum, die sich FFC-Präsident Rainer Zipfel so sehnlichst wünscht, das war von vornherein klar. Aber, wenn es so weitergeht wie im gestrigen Spiel in Bremen, scheint auch dieser Traum in weite Ferne zu rücken.
Beim Tabellenkeller-Duell an der Weser führte der FC Carl Zeis Jena schnell durch Tore von Jan Simak (24.)und Sebastian Hähnge (30.), war aber keineswegs feldüberlegen. Im Gegenteil: gestern machte allein der Tabellenvorletzte aus Bremen das Spiel.
Dass die Jenaer nach dem 2:0 im gegnerischen Stadion "aufhörten Fussball zu spielen", wie Björn Lindemann es ausdrückte, war auch nicht DAS Problem, weswegen die Kicker von den Kernbergen wieder keine drei Punkte mit nach Haus brachten. Es war die Unfähigkeit, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Hinzu kam auch noch ein Platzverweis (inzwischen der fünfte in elf Spielen - dies ist ein neuer Rekord in der langen Vereinsgeschichte) für Alexander Voigt in der 75. Minute und von da ab konnten die Bremer schalten und walten, wie sie wollten.
Folgerichtig fiel der Anschlusstreffer in der 81. Minute durch Lennart Thy und Sandro Wagner netzte in der 87. noch zum 2:2 ein, wobei der FCC auch noch Glück hatte, dass Wagner in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Schuss nicht auch noch der Bremer Sieg gelang. Resumee: So wird der FC Carl Zeiss gegen stärkere Gegener auf keinen Fall bestehen können.
Die Trainerstimmen findet man HIER.
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