Mittwoch, 4. Januar 2012

Leichter Anstieg zum Jahresende 2011: Der Freistaat Thüringen hat die niedrigste Arbeitslosenquote in Ostdeutschland - Jena lag mit 6,9% in der Mitte

(otz) - Trotz des Anstiegs um 0,4 auf 8,2 Prozent im Dezember habe Thüringen weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote in Ostdeutschland, sagte der Chef der Regionaldirektion, Kay Senius der OTZ. Die Quote lag um 0,7 Punkte unter dem Vorjahresniveau:

Neben saisonalen Effekten, "die sich jedes Jahr im Winter beobachten lassen", verwies Senius auf die Anpassung der Arbeitsmarktinstrumente als Grund für den Anstieg im Dezember. "Allein die Arbeitsgelegenheiten sind im Vergleich zum Vorjahr um über die Hälfte reduziert worden", sagte Senius. Dass die Arbeitslosigkeit dennoch geringer gestiegen sei, zeige die positive Entwicklung des Arbeitsmarkts.

Wie die Agentur weiter mitteilte, meldeten die privaten und öffentlichen Arbeitgeber im Dezember 5000 offene Stellen - 1200 weniger als im Vormonat. Innerhalb der ersten zehn Monate stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Freistaat um fast 33 000 auf 765 300.

Einmal mehr monierte Senius jedoch, dass die Älteren weitaus weniger von der Entwicklung am Arbeitsmarkt profitierten. Im Jahresschnitt sank die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahren nur um drei Prozent auf 39 700. Insgesamt ging die Erwerbslosigkeit hingegen um elf Prozent zurück.

Dadurch stieg im Umkehrschluss der Anteil der älteren Generation an der Gesamtarbeitslosigkeit auf Jahressicht von 35 auf über ...lesen Sie HIER weiter!

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