Montag, 2. Januar 2012

Polizeibericht: zu Silvester und Neujahr: Es blieb allgemein ruhig - Gelegentlich wurden in Jena Alkoholfahrten und Brandlegungen festgestellt

(lsn) - Der Jahreswechsel 2011 auf 2012 verlief in der Lichtstadt (abgesehen vom allgegenwärtigen Feuerwerk) weitgehend ruhig. Allerdings mussten Polizei und Feuerwehr gleich mehrfach zur Silvesternacht wegen Brandlegungen ausrücken.

Im ersten Falle wurde gegen 2 Uhr eine Mülltonne in der Löbstedter Straße durch unbekannte Täter in Brand gesteckt. Bei einem zweiten Einsatz gegen 3 Uhr musste ein brennender Kleiderspendecontainer im Wacholderweg
gelöscht werden. Weiterhin entzündeten bislang unbekannte Täter gegen 6.30 Uhr eine Mülltonne im Hardenbergweg, wodurch diese vollständig zerstört wurde. In der Ernst-Schneller-Straße wurde die Feuerwehr zu einem Balkonbrand gerufen (siehe Foto links). Hier soll ein Bewohner eines benachbarten Häuserblocks eine Rakete auf diesen Balkon geschossen haben, weshalb sich dort befindliche Gegenstände entzünden konnten.

Ebenfalls durch eine Feuerwerksrakete entzündeten sich eine Minute nach 0 Uhr auf einem Balkon in der Ziegesarstraße dort befindiche Dinge. Der Sachschaden beläuft sich in den geschilderten Fällen auf insgesamt rund 6.000 Euro. Iin allen Fällen wird wegen Sachbeschädigung ermittelt, weshalb die Polizei Zeugen bittet, sich telefonisch zu melden unter (03641) 810.

Außerdem sucht die Polizeidirektion Jena Zeugen einer Sachbeschädigung zwischen 20 und 3 Uhr in der Schleidenstraße, Höhe Reinhold-Krämer-Straße. Hier beschädigten bislang unbekannte Täter einen abgestellten Ford Ka. Vermutlich durch eine Bierflasche wurde an dem Fahrzeug die Heckscheibe zerstört; der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro.

Polizeibeamte bemerkten in der Silvesternacht zudem gegen 3 Uhr einen Opel-Fahrer, der eine Ampelkreuzung trotz Rotschaltung überquerte. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 36-Jährigen einen Wert von 1,34 Promille, weshalb er seinen Führerschein aushändigen musste. Bei einer weiteren Kontrolle eines 31-jährigen Radfahrers, der gegen 23 Uhr in Schlängellinien fahrend in der Johannisstraße beobachtet worden war, führte ein Alkoholtest zu einem Wert von 1,65 Promille. Damit ist der Radfahrer nun ebenfalls Beschuldigter in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

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