Donnerstag, 22. März 2012

XXI. Kulturarena mit den Afro-Cuban All Stars, Charles Bradley, Alin Coen Band und Caro Emerald - JenaKultur gibt einen ersten Einblick ins Programm

(lsn/rana) - Nachdem vor Kurzem bereits eine "Feurige Musiknacht" als Ouvertüre zur diesjährigen Kluturarena angekündigt worden war, hat Jenakultur heute erste Einblicke in das Konzertprogramm ab dem 20. Juli 2012 gegeben.

Darunter sind Auftritte von Caro Emerald (20.07.), Lamb (27.07.), der Alin Coen Band (28.07.), Charles Bradley (01.08.), den Afro-Cuban All Stars (02.08.), BOY (16.08) und das schon fast ausverkaufte Konzert von Shooting-Star Tim Bendzko + Band (25.08.2012).

Die Afro-Cuban All Stars (Foto rechts) halten das musikalische Erbe der ehemaligen amerikanisch-karibischen Sklaven sehr hoch. Ihre moderne kubanische Musik ist mehr als bedingungslose Liebe und Leidenschaft: Ihre Musik ist ein Statement, ein selbstbewusster, kämpferischer Aufruf zur Rettung der eigenen kulturellen Identität, von alten, traditionsreichen Sparten wie Son, Guaracha und Rumba.

Caro Emerald und Band (links) wiederum pflegen einen eigentlich hoffnungslos altmodischen, aber gerade deshalb extrem mitreißenden Mambo-Tango-Bigband-Jazz. Ihr Retro-Sound, der so warm und nonchalant an längst vergangene Bigbandzeiten erinnert, bescherte
der Niederländerin samt Team im Jahr 2010 einen absoluten Chart-Rekord – 30 Wochen an der Spitze der niederländischen Charts!

1997 haben Lamb mit gebrochenen Beats, melancholischen Subbässen und einer schneidend sanften Jenseitsstimme ein ganzes Zeitalter geprägt. Lamb wurden zu Ikonen des TripHop. Nach einer Auszeit, in der beide ganz verschiedene Wege gingen, spielen Lou Rhodes und Andy Barlow seit 2009 wieder gemeinsam feinste elektronische Musik.

Dem 62-jährigen Soulsänger Charles Bradley ist das harte, steinige Leben in jedem Ton und jeder Geste anzuhören und anzusehen. Unterstützt wird Charles Bradley von Ausnahmemusikern, die auch teilweise bei den Dap-Kings, Antibalas und der Menahan Street Band musizieren. Durch ihr tightes Zusammenspiel wissen sie den Schmerz und die Schwere in Bradleys wunderbarer Stimme unermüdlich abzufedern und zu erden.

Die Alin Coen Band rollt seit wenigen Jahren die deutschsprachige Popwelle mit ihrer ganz eigenen Version des Singer/Songwritertums auf, mit einem direkten, sehr emotionalen Akustik-Folk. Intimste Song-Lyrik wechselt sich mit flottem Funk, mit akustischer Lagerfeuergitarre und einem höchst eindringlichen Gesang ab.

Was vergessen? - Ach so: Nein, BOY ist keine Boyband. BOY, das sind Valeska Steiner und Sonja Glass aus Zürich bzw. Hamburg (links). Gemeinsam spielen sie einen melodiösen Folkpop, der von Steiners fordernd honigzarter Stimme und Glass‘ manchmal vertrackten, sommerlichen Liedarrangements getragen wird. Das Ergebnis sind anspruchsvollste Pop-Songs, nur zu vergleichen vielleicht mit den Schöpfungen einer Leslie Feist.

Der Flyer zur XXI. Kulturarena finder man HIER; weitergehende Informationen erhält man natürlich wie immer unter www.kulturarena.de und bei FACEBOOK.


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