Samstag, 12. Mai 2012

Neue Spielzeit mit Mythen und Legenden: Jenaer Philharmonie gibt in der nächsten Spielzeit mehr als 70 Konzerte in der Lichtstadt


(lsn / rana) - "Mythen und Legenden" ist die Spielzeit 2012/2012 der Jenaer Philharmonie überschrieben. Und so ist denn auch bei den Konzerttiteln von Vergänglichkeit und Trost, Letzte Worte und Legenden oder Liebe, Tod und Verklärung die Rede.

Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, Dr. Margret Franz (Chefin von Jenakultur), Intendant Bruno Scharnberg, der neue Generalmusikdirektor Marc Tardue und Berit Walther, die Leiterin der drei Chöre der Philharmonie, stellten gestern das neue Konzertprogramm vor. Und dies, wie in jedem Jahr, bei den Stadtwerken. Denn die sind seit mehr als zehn Jahren Partner und Sponsor der Philharmonie. GMD Marc Tardue leitet das Auftaktkonzert am 12. September 2012. Da gibt es nichts Geringeres zu hören als die Schicksalssinfonie von Ludwig van Beethoven. Dazu kommt Musik von Mozart und Haydn, vereinigt zum "Legendären Dreigestirn", wie der Titel des Konzerts gewählt worden ist.

Als Besonderheiten der Spielzeit nannte Bruno Scharnberg, dass die Philharmonie wieder mit der Klezmer-Gruppe Kolsimcha zusammenarbeitet und in Jena ein Konzert im Rahmen der Thüringer Bachwoche stattfindet. Marc Tardue betonte, dass gute Musik nur aus der Zusammenarbeit zwischen Musikern und GMD entstehen könne. In seinem ersten Jahr in Jena habe er sich vorgenommen, zu erfühlen, was die Stadt an Musik braucht. Insgesamt gibt es in der kommenden Spielzeit mehr als 70 Konzert in Jena, 30 Gastspiele gestaltet die Philharmonie, zwei davon in Frankreich.

Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter würdigte, dass es der Philharmonie nicht nur gelinge, ihr Stammpublikum zu halten, sondern auch immer mehr junge Hörer zu gewinnen. "Wir setzen bei der Philharmonie auf Kontinuität", sagte er gestern. "Bis 2016 ist die Finanzierung gesichert. Das heißt, die Philharmonie kann ihr musikalisches Wirken voll entfalten."

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