(lsn / otz) - Die vorgesehene Neu-Bebauung am Hausberg mit Eigenheimen erregte die Gemüter der Anwohner am "Burgweg" in den vergangenen ganz erheblich und führte zu einigen politischen Verwerfungen im Jenaer Stadtrat.
Der Stadtentwicklungsausschuss des Stadtrats / SEA hatte sich nun letzte Woche mit der Erneuerung der Haupterschließungsstraße des Hausbergs, dem "Burgweg", zu befassen und beschloss die Absicht, ihn vom "Camsdorfer Ufer" bis zur "Schlendorfer Straße" grundhaft zu erneuern (siehe Planausschnitt oben). Neben dieser Absicht wurde vom SEA auch bereits die Planungsvorlage, wie der "Burgweg" im Bereich zwischen dem "Camsdorfer Ufer" und der sog. "Planstraße B" (= sie erhält ihren Straßennamen erst später) neugestaltet werden soll, bestätigt.
Stephan Kühn vom Jenaer Ingenieur-Büro HI Bauprojekt, das das "Burgweg"-Konzept zur Planung auf dem Tisch hatte und deshalb wesentlich zur Ausbau-Planung zwischen "Camsdorfer Ufer" und "Planstraße B" beigetragen hat, unterstrich gegenüber der OTZ die Grundzüge der künftigen verkehrlichen Erschließung des Hausbergviertels, welche der SEA am letzten Donnerstag zugestimmt hat."Das hat nichts damit zu tun, dass dort ein Wohngebiet entsteht. Das ist der Anlass, nicht aber die Kausalität, dass überhaupt etwas gemacht werden muss", so Kühn zur Zeitung. Schließlich sei dort noch nie grundhaft ausgebaut worden, sagte er und fügte an, es gebe gemäß Vorschrift dort noch nicht einmal "eine echte Straße". Nun seien vielerlei Verbesserungen absehbar: dass zumindest Pkw und Lkw aneinander vorbeifahren können; dass die Fahrgeometrie in der Einmündung Hausbergstraße angepasst wird; dass das "Erdbebeninstitut" nicht mehr zugeparkt ist; dass die Fußgängerführung im Burgweg verbessert ist, erläuterte Stephan Kühn.
Der Planungsbeschluss mit vielen Details zum "Burgweg"-Ausbau bezieht sich, wie erwähnt, jedoch nur auf den Abschnitt vom "Camsdorfer Ufer" bis zur "Planstraße B" und noch nicht bis zur "Schlendorfer Straße". "Hier ist noch keine Entscheidung gefallen, ob die Straße angehoben wird oder nicht", sagte der Ingenieur in der OTZ.
Rainer Sauer, Abteilungsleiter für Beiträge beim Kommunalservice Jena / KSJ bestätigte gegenüber der OTZ ebenfalls, dass es noch offen sei, wie mit dem weiter östlichen letzten Burgweg-Abschnitt bis zur "Schlendorfer Straße" umgegangen werde. Einen Trend könne man vorab bereits erkennen, sagte Sauer: Seiner Darstellung nach müssen die Beitragspflichtigen Anwohner allerdings erst 2017 mit der Erhebung rechnen, wobei 2015 die Schlussrechnung des grundhaften Ausbaus erfolge. Zuerst werden nun die betroffenen Anwohner im August schriftlich in Kenntnis gesetzt, ehe im September zu einer Informationsveranstaltung eingeladen wird und im Herbst der tatsächliche Ausbaubeschluss fallen kann.
Der Planungsbeschluss mit vielen Details zum "Burgweg"-Ausbau bezieht sich, wie erwähnt, jedoch nur auf den Abschnitt vom "Camsdorfer Ufer" bis zur "Planstraße B" und noch nicht bis zur "Schlendorfer Straße". "Hier ist noch keine Entscheidung gefallen, ob die Straße angehoben wird oder nicht", sagte der Ingenieur in der OTZ.
Rainer Sauer, Abteilungsleiter für Beiträge beim Kommunalservice Jena / KSJ bestätigte gegenüber der OTZ ebenfalls, dass es noch offen sei, wie mit dem weiter östlichen letzten Burgweg-Abschnitt bis zur "Schlendorfer Straße" umgegangen werde. Einen Trend könne man vorab bereits erkennen, sagte Sauer: Seiner Darstellung nach müssen die Beitragspflichtigen Anwohner allerdings erst 2017 mit der Erhebung rechnen, wobei 2015 die Schlussrechnung des grundhaften Ausbaus erfolge. Zuerst werden nun die betroffenen Anwohner im August schriftlich in Kenntnis gesetzt, ehe im September zu einer Informationsveranstaltung eingeladen wird und im Herbst der tatsächliche Ausbaubeschluss fallen kann.
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