(lsn / mdr) - Verkehrssünder haben dem Freistaat im ersten Halbjahr 2012 Millionen-Einnahmen beschert. Nach Informationen des MDR wurden mit Verwarn- und Bußgeldern bis zum 30. Juni 2012 insgesamt 11,85 Millionen Euro eingenommen. Pro Tag hat die zentrale Bußgeldstelle des Landes Thüringen somit gut 65.000 Euro an Einnahmen verbucht.
Insgesamt wurden, nach einer Mitteilung des MDR, im ersten Halbjahr mehr als 230.000 Verfahren wegen Geschwindigkeitsübertretungen eiungeleitet. Hiervon sei die Mehrzahl der Verstöße in den mit automatischen und sog. "blitzlosen" Kameras ausgestatteten Autobahn-Tunneln registriert worden. Allein die Blitzer an der A9 am Hermsdorfer Kreuz klickten im ersten Halbjahr dieses Jahres nach MDR-Informationen, rund 62.000 Mal.
Knapp dahinter rangiere der Jenaer "Lobdeburgtunnel" an der A4 , gefolgt von der Tunnelkette der A71. Die Einnahmen durch Raser werden ab 2013 vermutlich noch steigen, meldete der MDR, denn bislang sei es für die einzelnen Bundesländer problematisch, Verkehrssünden von Autofahrern aus dem Ausland zu ahnden. Ab dem kommenden Jahr soll eine europäische Datenbank dabei helfen, Bußgelder schneller auch im Ausland zu kassieren.
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