Sonntag, 14. Oktober 2012

Klarer 7:1 Sieg in Sondershausen: Nun erwartet der FC Carl Zeiss Jena am Monatsende das Derby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt

(lsn / fcc) - Der FC Carl Zeiss hatte sich die eindringlichen Mahnungen seines Trainers Petrik Sander, der an das schmeichelhafte 1:1 im Saisonvorbereitungsspiel bei Eintracht Sondershausen erinnerte, offenbar zu Herzen genommen und begann vor 1.300 Zuschauern im Stadion "Am Göldner" - darunter etwa 250 Zeiss-Fans - couragiert und ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden wolle.

Die Anfangsminuten gehörten klar dem FCC und dennoch gelang dem Gastgeber der überraschende Führungstreffer. Jenas Peßolat und Grösch waren sich uneins, wer von Beiden einen von den Gastgebern in die Spitze gespielten Ball klären sollte; lachender Dritter war Peter Thurnbacher, der am schnellsten reagierte und in der 6. Spielminute aus etwa 10 Metern Jenas Keeper Berbig überwinden konnte und es hieß 0:1 aus FCC-Sicht.

Doch der FCC war keineswegs schockiert und behielt die Ruhe. Jena erspielte sich Chance um Chance, von denen in der 11. Spielminute René Eckardt eine zum hochverdienten Ausgleich nutzte. Nur zehn Minuten später war es wieder Eckardt, der aus halbrechter Position trocken abzog und Sondershausens Schlussmann Greschke beim Führungstreffer zum 2:1 keine Chance ließ.

Die Lichtstadt-Kicker dominierten anschließend nach Belieben, erarbeiteten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten und setzten vor allem auch spielerische Akzente. Trotzdem leistete man sich die eine oder andere Unkonzentriertheit und zur Halbzeit stand es weiterhin nur 2:1. Dies brachte Petrik Sander dazu, für die zweite Spielhälfte mehr Besonnenheit bei der Chancenauswertung einzumahnen und dem kammen die Spieler des FC Carl Zeiss auch prompt nach.

Binnen sieben Minuten machte Jena alles klar: durch Banaskiewicz (50. Spielminute) und Grösch (52.) stand es plötzlich 4:1. Eintracht Sondershausen, das sich zwar nicht aufgab aber die Dominanz des Gastes anerkennen musste, kam jetzt nur noch zu wenigen Offensivaktionen, während der FCC zur Freude seines Trainers Chance um Chance nutzte.

Mit Schulte (63.), Alles (85.) und Ibold (90. Spielminute) konnten sich bis zum Abpfiff noch drei Weitere im Zeiss-Dress in die Torschützenliste eintragen. Jena hat die von Sander aufgegebenen Hausaufgaben damit souverän erledigt und darf sich nun gemeinsam mit seinen Fans auf das Derby im Viertelfinale des KÖSTRITZER Landespokals (Termin: 31.10.2012 im Ernst-Abbé-Sportfeld) freuen.

Petrik Sander war denn auch sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und lobte in der Pressekonferenz nach der Spiel deren Entwicklung in den letzten Wochen. Vor dem Landespokal-Viertelfinale zählt für den Jenaer Trainer aber ausschließlich die Regionalliga-Partie am kommenden Wochenende gegen Germania Halberstadt, wie er abschließend klarstellte.

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