Ihm und seinen Mitarbeitern sei es wichtig, zivilcouragiertes Handeln zu unterstützen. "Wenn man etwas als Unrecht empfindet, muss man dagegen etwas tun. Das erfordert Mut. Und diesen Mut möchten wir unterstützen", so Ermantraut und fügte an, er schätze konkretes Handeln gegen Ausgrenzung, Herabsetzung, Diffamierung oder Bedrohung von Menschen.
Der Preis, der 2002 das erste Mal vergeben wurde, geht zurück auf die Initiative der Godyo AG und Dr. Albrecht Schröter, damals noch Dezernent für Soziales und Mitbegründer des Runden Tisches für Demokratie. Anlass waren rassistische Vorfälle und der Wunsch, zum Eingreifen zu ermutigen.
"Zuerst war die Godyo AG, die den Preis gestiftet hat, inzwischen beteiligen sich eine ganze Reihe von Firmen", sagte Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter. Aus städtischer Sicht sei es wichtig, dass die Wirtschaft sich bekennt. "Wenn die Wirtschaft die Zivilgesellschaft stärkt, ist das für alle Seiten gut."
Der Preis für Zivilcourage wird vergeben für couragiertes Verhalten im Jahr 2012, Die Jenaer Bürger sind aufgerufen, bis zum 30. April des neuen Jahres Personen oder Gruppen vorzuschlagen für den Preis für Zivilcourage. Per Post Mail, Fax oder Telefon können Vorschläge eingereicht werden bei Kokont Jena, Löbdergraben 25a, 07743, Tel. 03641-236606, Fax 03641- 236607, E-Mail kokont [at] t-online.de; Informationen erhält man unter: www.kokont-jena.de. Eine siebenköpfige Jury entscheidet über die Preisvergabe. Der Preis wird gemeinsam mit dem "Charlotte-Figulla-Preis" am Freitag, den 21. Juni, 2013 vergeben.
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