(lsn / otz) - Nur 14 Tagesordnungspunbkte schaffte der Jenaer Stadtrat am vergangenen Mittwoch und muss deshalb am kommenden Mittwoch "nachsitzen" und die restlichen 30 TOPs behandeln. Ein Grund für das knappe Pensum: es wurde diskutiert und lametiert über den kommenden Jenaer Haushalt.
Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter sieht hier ernste Situation, denn derzeit klafft ein Haushaltsloch von 8,5 Millionen Euro. "Jeder Bereich muss etwas abgeben. Ich hoffe, dass wir es schaffen, bis Ende Januar 3,5 Millionen Euro einzusparen", sagte er im Stadtrat. Keinesfalls, so der OB, wolle man die Einnahmen erhöhen durch Verkäufe von so genanntem Tafelsilber. Auch die Streichung der Investitionen für die beiden geplanten neuen Schulen im Mühltal und am Jenzigweg komme, laut Dr. Schröter, nicht in Frage. Und so beschloss es denn auch der Stadtrat am Mittwoch Abend.
Düster sieht es nach seiner Ansicht aber für den Bau der so genannten Multifunktionsarena aus, wie er der OTZ sagte. Befragt danach, wie er die Chancen für dieses gerade auch vom FC Carl Zeiss Jena, den Fans und von Teilen der Wirtschaft herbeigesehnten Stadionumbaus einschätzt, sprach er davon, dass dies nun in weite Ferne gerückt sei, bemühte hierfür sogar ein anschauliches Bild: "Die Arena ist derzeit so weit weg sei wie um den ganzen Äquator herum."
Doch auch bei der Friedrich-Schiller-Universität müssen EInsparungen her um deren Haushalt ausgeglichen zu gestalten, und das will man vor allem im Personalbereich erreichen, die Uni-Rektor Prof. Klaus Dicke der OTZ berichtete. An der FSU werde man voraussichtlich hunderte Stellen abbauen, sagte er. Der Grund dafür seien die hohen Energiekosten und anstehende Tarifsteigerungen an der Universität.
Dicke gab FSU-intern bereits ein Sparziel von zehn Prozent vor. Der Studierendenrat befürchtet jetzt, dass Lehrstühle geschlossen und Studiengänge verkleinert werden. Mit aktuell rund 21.000 Studierenden ist die Jenaer Friedrich-Schiller-Universität die größte Hochschule im Freistaat.
Aber nicht nur Behörden und Institutionen müssen einen Gang zurück schalten, wenn es um das Gelsausgeben geht, Auch der Technologie-Konzern JENOPTIK muss 2013 sparen. Wie dieser Tage mitgeteilt wurde, werde die Wehrtechnik-Sparte von bisher vier auf drei Standorte verringert. In diesem Zusammenhang verlege man die Essener Fertigung nach Wedel bei Hamburg, wo Jenoptik bisher 530 Mitarbeiter beschäftige, wie JENOPTIK-Chef Michael Mertin berichtete.
Betroffen hiervon werden knapp 75 Arbeitnehmer sein, denen in Wedel Arbeitsplätze angeboten würden. Weiterhin solle in den USA die Optik-Fertigung auf den Standort Jupiter in Florida konzentriert werden. Im Geschäftsjahr 2012 erwarte der Vorstand zwar weiterhin einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 50 bis 55 Millionen Euro und der Umsatz soll bei etwa 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahreswert von 543 Millionen Euro liegen. Trotzdem müsse man sparen, sagte Mertin.
Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter sieht hier ernste Situation, denn derzeit klafft ein Haushaltsloch von 8,5 Millionen Euro. "Jeder Bereich muss etwas abgeben. Ich hoffe, dass wir es schaffen, bis Ende Januar 3,5 Millionen Euro einzusparen", sagte er im Stadtrat. Keinesfalls, so der OB, wolle man die Einnahmen erhöhen durch Verkäufe von so genanntem Tafelsilber. Auch die Streichung der Investitionen für die beiden geplanten neuen Schulen im Mühltal und am Jenzigweg komme, laut Dr. Schröter, nicht in Frage. Und so beschloss es denn auch der Stadtrat am Mittwoch Abend.
Düster sieht es nach seiner Ansicht aber für den Bau der so genannten Multifunktionsarena aus, wie er der OTZ sagte. Befragt danach, wie er die Chancen für dieses gerade auch vom FC Carl Zeiss Jena, den Fans und von Teilen der Wirtschaft herbeigesehnten Stadionumbaus einschätzt, sprach er davon, dass dies nun in weite Ferne gerückt sei, bemühte hierfür sogar ein anschauliches Bild: "Die Arena ist derzeit so weit weg sei wie um den ganzen Äquator herum."
Doch auch bei der Friedrich-Schiller-Universität müssen EInsparungen her um deren Haushalt ausgeglichen zu gestalten, und das will man vor allem im Personalbereich erreichen, die Uni-Rektor Prof. Klaus Dicke der OTZ berichtete. An der FSU werde man voraussichtlich hunderte Stellen abbauen, sagte er. Der Grund dafür seien die hohen Energiekosten und anstehende Tarifsteigerungen an der Universität.
Dicke gab FSU-intern bereits ein Sparziel von zehn Prozent vor. Der Studierendenrat befürchtet jetzt, dass Lehrstühle geschlossen und Studiengänge verkleinert werden. Mit aktuell rund 21.000 Studierenden ist die Jenaer Friedrich-Schiller-Universität die größte Hochschule im Freistaat.
Aber nicht nur Behörden und Institutionen müssen einen Gang zurück schalten, wenn es um das Gelsausgeben geht, Auch der Technologie-Konzern JENOPTIK muss 2013 sparen. Wie dieser Tage mitgeteilt wurde, werde die Wehrtechnik-Sparte von bisher vier auf drei Standorte verringert. In diesem Zusammenhang verlege man die Essener Fertigung nach Wedel bei Hamburg, wo Jenoptik bisher 530 Mitarbeiter beschäftige, wie JENOPTIK-Chef Michael Mertin berichtete.
Betroffen hiervon werden knapp 75 Arbeitnehmer sein, denen in Wedel Arbeitsplätze angeboten würden. Weiterhin solle in den USA die Optik-Fertigung auf den Standort Jupiter in Florida konzentriert werden. Im Geschäftsjahr 2012 erwarte der Vorstand zwar weiterhin einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 50 bis 55 Millionen Euro und der Umsatz soll bei etwa 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahreswert von 543 Millionen Euro liegen. Trotzdem müsse man sparen, sagte Mertin.
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