"Fairtrade" setzt sich durch: Präsentkörbe, die im Auftrag des Jenaer Oberbürgermeisters überreicht werden, haben ab 2013 ausschließlich fair gehandelte Waren zum Inhalt!

(lsn / rana) - Jena ist "Fairtrade-Stadt" - da macht es Sinn, sagte sich der Jenaer Oberbürgermeisters, wenn Präsentkörbe, die er anlässlich von Ehe- und Altersjubiläen überreicht, ausschließlich fair gehandelte Waren zum Inhalt haben.

Gesagt, getan: Ab dem neuen Jahr übernimmt der "Eine-Welt-Laden" am Stadthaus das Füllen der Körbe und die Jubilare bekommen künftig fair gehandelten Kaffee, Tee, Schokolade, Honig und Gebäck im Wert von 30 Euro.

Im Mai letzten Jahres hatte der Stadtrat beschlossen, dass Jena den Titel einer "Fairtrade-Stadt" anstrebt, um so ein Zeichen zu setzen für fairen Welthandel, für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen in den Ländern des Südens und gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Am 20. Oktober dieses Jahres wurde der Lichtstadt vom Verein "Transfair" der Titel "Fairtrade-Stadt" verliehen. Und Jena erfüllt mit der jetzigen Entscheidung inzwischen alle Kriterien für den Titel. So wird im Stadtrat fair gehandelter Kaffee getrunken, in Geschäften und Cafès werden faire Produkte angeboten, kirchliche Einrichtungen und Schulen führen Aktionen zum fairen Handel durch und auch die Geschenke der Stadt Jena stammen nun aus "fairem" Handel.