(lsn / polizei) - Gleich zwei Langfingern, die über Monate in der Lichtstadt ihr Unwesen trieben, ist die Polizei in Jena auf der Spur gewesen und konnte ihnen nun das Handwerk legen.
So nutzte ein 37-jähriger Mitarbeiter einer Einrichtung für häusliche Pflege aus dem benachbarten Stadtroda die gesundheitliche Misere gleich meherer Patienten aus, um diese zu bestehlen. Während seiner Hausbesuche bei pflegebedürftigen Menschen nahm er monatelang Bargeld und Schmuck sowie Sammlerstücke an sich, die nach Angabe der Landespolizeiinspektion einen Wert von mindestens 35.000 Euro haben sollen.
Nachdem sich ein Verdacht gegen den Mann verdichtet hatte, schaltete sein Arbeitgeber die Polizei ein, die dem 37-jährigen Tatverdächtigen eine Falle stellte. Dieser tappte dann Anfang dieser Woche hinein und konnte von Beamten der Landespolizeidirektion gestellt werden; auch ein Teil des Diebesgutes wurde sichergestellt. Neben einem Strafverfahren erhielt der Pflegemitarbeiter die fristlose Kündigung seines Arbeitgebers.
Ebenfalls über mehrere Monate hinweg stahl ein 28-jähriger Jenenser Bargeld aus Umkleidekabinen in Jenaer Sportstätten und zudem auch noch Leergut von Sportanlagen der Lichtstadt. Dank einer neu installierten Videoüberwachungskamera konnte der Tatverdächtige nun überführt werden, wie es in einer Mitteilung hieß.
Zur Last gelegt werden können dem Mann derzeit etwa 40 Taten, bei denen er nach jetzigen Stand der Ermittlungen etwa 2.000 Euro Bargeld erbeutet haben soll.
Als Tatmotiv habe der 28-Jährige in seiner Vernehmung persönliche und familiäre Gründe genannt, sagte die Polizei.
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