(lsn / rana) - Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen des Jenaer Teils der neuen Ausstellung "Rodin, Giacometti, Modigliani... - Linie und Skulptur im Dialog" mit Werken aus der Sammlung Kasser/Mochary Family Foundation (USA).
Wie viele der großen Kunstsammlungen hat auch die Kasser/Mochary Family Foundation einen historischen Fixpunkt, eine Sternstunde, der sie ihre Existenz verdankt. Im Falle der hier vorgestellten Privatsammlung ist das die Plastik "L’éternelle idole" (auf Deutsch: "Das ewige Idol") von Auguste Rodin. Diese Plastik sah Alexander Kasser zum ersten Mal, als er 1929, als junger ungarischer Student, durch das Musée Rodin in Paris streifte. Erst 40 Jahre später konnte er die Plastik, die er so lange bewundert hatte, erwerben. Heute ist sie ein Schlüsselwerk der Sammlung, jenes Werk, an dem sich die Leidenschaft des Sammlers entzündete.
Zugleich setzte der langwierige Erwerb dieser Plastik Maßstäbe, die fortan die Erwerbungspraxis Kassers bestimmten. Zusammen mit seiner Frau Elisabeth, die in Ungarn Kunstgeschichte studierte, erwarb die Familie nach und nach eine Sammlung, die von dem Vertrauen in die Ausdruckskraft der Kunst geprägt ist und zugleich den Verzauberungen, die Kunst bewirken kann, folgt. Mit Interesse und Leidenschaft entstand eine Sammlung, die durch Umfang und Qualität beeindruckt. Rodins Bronzeskulptur "L’éternelle idole" kündigt bereits an, was die Bildhauerei des 20. Jahrhunderts auf der Suche nach neuen Volumina beschäftigen wird: die Linie.
Der überragenden Meisterschaft Rodins ist es zu danken, dass er eine Fähigkeit, die er beim Zeichnen erworben hatte, auf die Plastik übertragen konnte. Das Erfinden, Entwerfen und Einfangen einer Skulptur in einer einzigen Linie ist ein neues und markantes Element in der Kunstgeschichte an der Wende zum 20. Jahrhundert. In gleicher Weise wird diesem „Erfinden der Figur aus der Linie“ in den Zeichnungen der auf Rodin folgenden, jüngeren Künstlergeneration nachgespürt. Die Kunstsammlung der Kasser/Mochary Family Foundation wird zum ersten Mal unter diesem kunsthistorischen Gesichtspunkt vorgestellt. Im Wechselspiel von über fünfzig ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen von zweiunddreißig Künstlern wird die Faszination linearer Darstellungen beleuchtet.
Dabei werden überraschende Parallelen in den Werken von Künstlern deutlich, deren Arbeiten man selten nebeneinander sieht. Die Ausstellung versammelt Werke von Alexander Archipenko, Alexander Calder, Paul Cézanne, Giorgio De Chirico, Edgar Degas, André Derain, Paul Gauguin, Alberto Giacometti, Juan Gris, Josef Kaiser, Le Corbusier, Jacques Lipchitz, Giacomo Manzù, René Magritte, Aristide Maillol, Marino Marini, Henri Matiss, Lászlo Moholy-Nagy, Henry Moore, Amedeo Modigliani, Georges Rouault, Auguste Rodin, Pierre Soulages und anderen.
Die Ausstellung wird in den Opelvillen Rüsselsheim, dem Museum für Moderne Kunst in Freiburg und in der Kunstsammlung Jena gezeigt und von einem umfangreichen Katalog begleitet. Die Öffnungszeiten sind vom 9. Dezember 2012 bis zum 17. Februar 2013 Dienstags bis Sonntags und können HIER genauer bestimmt werden.
Wie viele der großen Kunstsammlungen hat auch die Kasser/Mochary Family Foundation einen historischen Fixpunkt, eine Sternstunde, der sie ihre Existenz verdankt. Im Falle der hier vorgestellten Privatsammlung ist das die Plastik "L’éternelle idole" (auf Deutsch: "Das ewige Idol") von Auguste Rodin. Diese Plastik sah Alexander Kasser zum ersten Mal, als er 1929, als junger ungarischer Student, durch das Musée Rodin in Paris streifte. Erst 40 Jahre später konnte er die Plastik, die er so lange bewundert hatte, erwerben. Heute ist sie ein Schlüsselwerk der Sammlung, jenes Werk, an dem sich die Leidenschaft des Sammlers entzündete.
Zugleich setzte der langwierige Erwerb dieser Plastik Maßstäbe, die fortan die Erwerbungspraxis Kassers bestimmten. Zusammen mit seiner Frau Elisabeth, die in Ungarn Kunstgeschichte studierte, erwarb die Familie nach und nach eine Sammlung, die von dem Vertrauen in die Ausdruckskraft der Kunst geprägt ist und zugleich den Verzauberungen, die Kunst bewirken kann, folgt. Mit Interesse und Leidenschaft entstand eine Sammlung, die durch Umfang und Qualität beeindruckt. Rodins Bronzeskulptur "L’éternelle idole" kündigt bereits an, was die Bildhauerei des 20. Jahrhunderts auf der Suche nach neuen Volumina beschäftigen wird: die Linie.
Der überragenden Meisterschaft Rodins ist es zu danken, dass er eine Fähigkeit, die er beim Zeichnen erworben hatte, auf die Plastik übertragen konnte. Das Erfinden, Entwerfen und Einfangen einer Skulptur in einer einzigen Linie ist ein neues und markantes Element in der Kunstgeschichte an der Wende zum 20. Jahrhundert. In gleicher Weise wird diesem „Erfinden der Figur aus der Linie“ in den Zeichnungen der auf Rodin folgenden, jüngeren Künstlergeneration nachgespürt. Die Kunstsammlung der Kasser/Mochary Family Foundation wird zum ersten Mal unter diesem kunsthistorischen Gesichtspunkt vorgestellt. Im Wechselspiel von über fünfzig ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen von zweiunddreißig Künstlern wird die Faszination linearer Darstellungen beleuchtet.
Dabei werden überraschende Parallelen in den Werken von Künstlern deutlich, deren Arbeiten man selten nebeneinander sieht. Die Ausstellung versammelt Werke von Alexander Archipenko, Alexander Calder, Paul Cézanne, Giorgio De Chirico, Edgar Degas, André Derain, Paul Gauguin, Alberto Giacometti, Juan Gris, Josef Kaiser, Le Corbusier, Jacques Lipchitz, Giacomo Manzù, René Magritte, Aristide Maillol, Marino Marini, Henri Matiss, Lászlo Moholy-Nagy, Henry Moore, Amedeo Modigliani, Georges Rouault, Auguste Rodin, Pierre Soulages und anderen.
Die Ausstellung wird in den Opelvillen Rüsselsheim, dem Museum für Moderne Kunst in Freiburg und in der Kunstsammlung Jena gezeigt und von einem umfangreichen Katalog begleitet. Die Öffnungszeiten sind vom 9. Dezember 2012 bis zum 17. Februar 2013 Dienstags bis Sonntags und können HIER genauer bestimmt werden.
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