(lsn / polizei) - Am gestrigen Mittwoch, dem 20. März 2013, führte das Thüringer Landeskriminalamt / TLKA aufgrund von durch das Amtsgericht Gera erlassener Durchsuchungsbeschlüsse Haus- bzw. Wohnungsdurchsuchungen in Jena und Kahla durch.
Hierbei waren sowohl Kräfte des TLKA, Spezialeinheiten, die Bereitschaftspolizei Thüringen sowie Diensthundeführer mit Sprengstoffspürhunden im Einsatz. Hintergrund war der Verdacht des unerlaubten Erwerbs und Besitzes erlaubnispflichtiger Schusswaffen durch zwei Beschuldigte im Alter von 24 und 28 Jahren. Beide Beschuldigte sind dem TLKA einschlägig wegen politisch motivierten Straftaten bekannt und der rechten Szene zuzuordnen.
Da sowohl ein Beschuldigter wie auch die gesuchte Waffe zunächst nicht gefunden werden konnten, wurden umgehend durch die Staatsanwaltschaft Gera die weiteren Ermittlungen bis nach Mecklenburg-Vorpommern ausgedehnt und ein weiterer Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Gera erwirkt.
Im Raum Schwerin realisierten daraufhin Staatsschutzbeamte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern mit Unterstützung von Spezialeinheiten diesen neuen Durchsuchungsbeschluss bei den Eltern des bisher nicht angetroffenen 28-jährigen Beschuldigten. Dieser wurde dann in seinem Elternhaus festgestellt und bei der sich anschließenden Durchsuchung des Hauses wurde schließlich auch die Schusswaffe aufgefunden und sichergestellt.
Details sowohl zu dem laufenden Verfahren sollen am Montag, den 25.03.2013, im Rahmen einer im Thüringer Innenministerium stattfindenden Pressekonferenz durch den Thüringer Innenminister bekanntgegeben werden.
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