(lsn / rana) - Als einer von acht Großräumen ist die Region Jena für ihr Engagement im Bereich Fachkräftegewinnung ausgezeichnet worden.
Am Montag, den 8. April 2013, erhielt die "Jenaer Allianz für Fachkräfte", ein Zusammenschluss von Akteuren aus Kommune, Wirtschaft und Wissenschaft, den Preis "Innovatives Netzwerk 2013" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Gerd Hoofe (Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium) übergab die Auszeichnung an Angelika Stenzel und Wilfried Röpke (beide von "JenaWirtschaft") sowie Dörte Sensfuß von der TowerConsult GmbH (auf dem Foto v.l.n.r., ganz links: Gerd Hoofe). Die Allianz treibe die Bündelung und Koordinierung bestehender Projekte in Jena voran, hieß es in der Begründung.
"Ich freue mich über die Auszeichnung, denn damit wird die jahrelange Arbeit vieler Beteiligter gewürdigt", sagte Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter zu dem freudiger Ereignis. "Der Preis ist ein Ansporn, auch in Zukunft anstehende Herausforderungen für Jena gemeinsam anzupacken." Die Auszeichnung verdeutliche die Vielfalt der regionalen Maßnahmen für zukünftige und derzeitige Jenaer Fachkräfte, sagte der Oberbürgermeister, denn die "Jenaer Allianz für Fachkräfte" geht auf eine Initiative von ihm zurück.
Wilfried Röpke und Angelika Stenzel von der Wirtschaftsförderung Jena / "JenaWirtschaft" nahmen den Preis am Montag in Berlin stellvertretend für das Netzwerk entgegen. Auch dies hat seinen Grund, denn "JenaWirtschaft" koordiniert die Fachkräfte-Allianz und zeichnet für zahlreiche in der Urteilsbegründung genannte Projekte verantwortlich. Dazu gehört unter anderem der "Willlkommens-Service für Fachkräfte".
"Unternehmen können bei uns eine aktive Hilfestellung für ihre Fach- und Führungskräfte in der Entscheidungsphase buchen", erklärte Projektleiterin Angelika Stenzel das Programm und fügte an: "Wir stellen Jena als Ort zum Leben und Arbeiten vor und beantworten relevante Fragen von der Kinderbetreuung und Schullandschaft über Baugebiete in der Stadt bis hin zu den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort." Zum Angebot gehöre auch ein mehrsprachiger Betreuungsservice für ausländische Fachkräfte, sagte sie.
In Jena hätten Unternehmen derzeit noch gute Chancen, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, bilanzierte Wilfried Röpke, Geschäftsführer vin "JenaWirtschaft": "In einzelnen Feldern zeichnen sich jedoch, genau wie in anderen Regionen, Engpässe ab", so Röpke. Jena sei weiter auf Wachstumskurs, deswegen müssten vor Ort künftig besonders viele neue Stellen besetzt werden. Ziel der Allianz für Fachkräfte ist es daher, die Anziehungskraft von Jena und der Region auf gut ausgebildete Spezialisten und Facharbeiter weiter zu erhöhen.
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