Montag, 6. Mai 2013
"Bürgerbewegung 'UNSER JENA' erfolgreich gestartet": Viele hundert Jenenserinnen und Jenenser setzen große Hoffnungen in Social Entrepreneur Arne Petrich
(lsn / zono radio jena) - Letzte Woche riefen Siegfried Ferge, der Ortsteilbürgermeister von Jena-Nord, und Social Entrepreneur Arne Petrich, der Chef von "JENAPOLIS", die Bürger und Bürgerintiativen der Lichtstadt zu sich und alle kamen.
Wie Petrich nun in einer Erklärung bekannt gab, fanden sich am 23. April 2013 im Orsteilrat Nord mehr als ein Dutzend Bürgerinitiativen und Interessengruppen zusammen. Es sei (Zitat) "der Beginn aber auch der letzte Ausweg aktiver Bürgergruppen" gewesen, die sich von der Stadt einfach nicht mehr ernst genommen fühlten, schrieb Arne Petrich in seiner Erklärung.Ortsteilbürgermeister Ferge habe bereits in seinem Eröffnungsstatement klar gemacht, dass hinter dem Treffen die Idee stehe, Bürger zum einen besser miteinander zu vernetzen, aber auch gemeinsam zu überlegen, wie sich Bürgerinteressen zukünftig wieder besser in die Entscheidungen der Stadt von Anfang an einbringen ließen, schreibt der Social Entrepreneur.
“Wir setzen in Petrich und Ferge große Hoffnungen, dass sie nach einem Antreten bei der nächsten Kommunalwahl mindestens zehn Prozent der Stimmen holen und so die neue Bürgerbewegung 'Unser Jena' eine neue Kraft für ein Umdenken hin zu einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung wird", sagte ein Teilnehmer nach der Veranstaltung zu ZONO Radio Jena.
Die Bürgerbeteiligung sei dabei das zentrale Gebilde der Bürgerbewegung, schreibt Petrich jetzt und fügt an, der Entwicklung, dass die Jenaer Stadtverwaltung mittlerweile ein Eigenleben führe, müsse Einhalt geboten werden. Und in der Tat: An der Jenaer Lokalpolitik und deren Verwaltung wurde an diesem Abend kein gutes Haar gelassen.
Heiß diskutiert wurde am Rande auch die Steuergeldverschwendung durch die Jenaer Stadtverwaltung, die dieser Tage durch "JENAPOLIS" in einem Artikel unter dem Titel "Steuergeld-Verschwender hinter Gitter" aufgedeckt wurde. Hier wurde die Errichtung eines Toilettenhäuschens im "Paradies"-Park in Verbindung mit dem 32 Millionen Euro teuren Güterbahnhof in Schkeuditz gesehen sowie das neu zu errichtene Gefahrenabwehrzentrum als (Zitat) "neues Millionengrab" der Lichtstadt bezeichnet.
Dies empörte die am 23. April bei der "Unser Jena"-Auftaktveranstaltung anwesenden Bürger zum Teil sehr, da "mit dem verschwendeten Geld viele andere nutzvolle Dinge" hätten gemacht werden können, wie es eine Teilnehmerin gegenüber ZONO Radio Jena ausdrückte.
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