Samstag, 24. Mai 2014

"Jenas Zukunft mitgestalten": Neues Mitmachportal "JEZT" sammelt bis Ende dieses Monats Ideen, was es alles können soll / darf / muss / nicht darf / nicht soll


(LN / JEZT | 2014-05-24) - Die Reaktionen von Lesern der "Lichtstadt.News" bezüglich der Ankündigung einer neuen Mitmachplattform für Jena unter dem Titel "JEZT - Jenas Zukunft mitgestalten - Bürgerreporter werden" waren in den letzten Tagen für alle Beteiligten des Projektes überraschend und reichten von großer Zustimmung über den Vorwurf, ein anderes Projekt schamlos kopieren zu wollen, bis hin zur Unterstellung, eines Wahlkampfmanövers des Oberbürgermeisters - überwogen hat das Lob.

Gelobt wurde vor allem die Absicht, das Projekt vereinsgetragen agieren zu lassen und kontrollierte Qualitätstandarts einzuführen. Es gab hierbei sogar Mails von mehreren politschen Parteien der Lichtstadt, die eine solche Mitmach-Plattform gerne unterstützen würden. Dies ist umso erfreulicher, als dass es seit Januar 2014 Mitglieder einzelner Bürgerinititaiven und Bürger aus mehreren Jenaer Ortsteilen waren, die "JEZT" auf eigene Kosten vorantrieben.


Hier noch einmal die Fakten: Mitmachportale für Bürger gibt es in ganz Deutschland , von der Waterkant bis ins Allgäu; auch das Bürgerradio hat sich bundesweit etabliert, an vielen Orten Deutschlands kann jeder sein eigenes Radioprogramm machen. Während es aber für das Bürgerradio die Landesmedienanstalten gibt, die bei Beanstandungen einzelne Sendungen zu prüfen haben und auf gesetzlicher Grundlage für Ordnung sorgen, gibt es bei den Mitmachportalen keine einheitlichen Qualitätsstandarts, was dort immer wieder zu Mißbrauch führt.

Mal informieren sie selektiv, dann wieder werden sie von Aktivisten für Meinungsmache mißbraucht oder nutzen die Bürgerbeteiligung des Mitmachens für einseitige politische Interessen - ein Unding für ordentlich arbeitende Journalisten. Zwar gibt es auch hier kontrollierende Institutionen, denen Online-Medien beitreten, um so eine unabhängige Berichterstattung vorzutäuschen. Immer wieder kommt es aber in Blogs oder Mitmachportalen vor, dass dort unverzüglich und ohne Kommentar einzelne Artikel oder Artikelserien, die von Lesern beanstandet wurden, gelöscht werden um Spuren zu verwischen, bevor eine Rüge oder ähnliches ausgesprochen wird oder werden kann.


Damit soll nun Schluss sein: In Jena sollen ab dem Spätsommer Bürgerradio und Bürgerreporter, Information und Innovation auf einem neuen Mitmachportal zusammengeführt werden. Noch vor der Landtagswahl 2014 soll "JEZT / Jenas Zukunft mitgestaltenen" an den Start gehen und deshalb wäre es gut, wenn alle Interessenten Projektleiter Dorian Wiebrecht mitteilen würden, wie sie sich ihr persönliches "JEZT" vorstellen. Hierfür sammelt er ab sofort Ideen, was die neue Jenaer Mitmachplattform alles können soll / darf / muss / nicht darf / nicht soll. Tipps, Wünsche und Hinweise kann man an die E-Mailadresse hinweise [at] jezt.de senden.

Noch bis zum 31. Mai 2014 kann man seine persönliche Idee einsenden und im Juni geben wir dann hier in den "Lichtstadt.News" eine grobe Übersicht hiervon bekannt. GEBEN SIE JENA EIN GESICHT UND SICH SELBST EINE STIMME. JEZT - JENAS ZUKUNFT MITGESTALTEN!

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