Samstag morgen dann wurde das gesamte Equipment wieder in Jena-Ost verstaut und Sauer feilte in seinem JenaFarm-Studio am Saalbahnhof weiter am Feinschliff des Programms, mit dem er in anderthalb Wochen im Schillerhof sein monatliches Live-Programm starten wollte. Doch dann kam am gestrigen Sonntag ein Telefonanruf, mit dem sein gesamtes Konzept durcheinander geriet.
In den Kellerraum nahe dem "Wenigenjenaer Ufer", in dem die gesamten Synthesizer und Elektromusikinstrumente des "Switched-On Kabarett"-Programms gelagert sind, war Grundwasser eingedrungen, das aus dem Boden hochgedrückt worden war. "Nichts dramatisches an sich, kein Gerät wurde wirklich feucht, die Instrumente sind in wasserdichten Kisten gut verpackt, die BOSE-Lautsprecher des 'Quadround'-Klangsystems in Kunststoffboxen. Aber die mit dem Wasser verbundene Luftfeuchtigkeit hat vor allem den alten Synthesizern aus den 70er-Jahren schwer zugesetzt. Es sind ja sensible Elektromusikinstrumente und die Stimmstabilität ist hin, sie müssen neu eingestellt werden. Das macht für mich die Firma 'Touched by Sound' in Cadolzburg bei Nürnberg und das dauert mindestens vierzehn Tage. Damit ist das Konzert am 29. Januar nicht mehr aktuell. Schade!", erklärte Rainer Sauer heute.
Statt dessen wird es am 28. Januar 2011 eine Pressevorführung des Programms im Schillerhof geben und am 30. Januar 2011 folgt dann eine Livesendung im Radio, um so das Versprechen, "Switched-On Kabarett" 2011 jeden Monat in Jena live aufzuführen, einzuhalten. Nähers dazu und ein Interview mit Rainer Sauer gibt es in Kürze hier im "Lichtstadt.Netz".
Fotos = (rechts: eine Philicorda Orgel von 1965 hat am meisten gelitten; unter ihr stand zentimeterhoch das Grundwasser) / (links: die Boxen des 'Quadround'-Klangsystems mussten gestern morgen in einen trockeneren Raum verbracht werden) / (unten: die hohe Luftfeuchte führte dazu, dass mehrere Aluminiumkisten mit verschiedenen Synthesizern "umgebettet" werden mussten) © Sauer
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