(tls) - Zum Stichtag 31. Dezember 2010 hatte Thüringen 2 235 025 Einwohner. Das waren 14 857 Personen bzw. 0,66 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Bevölkerungseinbuße des Landes lag damit im vergangenen Jahr vergleichsweise um mehr als 3 000 Personen unter der des Vorjahres (17 881).
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, meldeten nur die kreisfreien Städte Jena, Erfurt und Weimar im letzten Jahr einen Bevölkerungszuwachs gegenüber 2009 zwischen 0,7 und 0,4 Prozent. Dabei ist mit zu berücksichtigen, dass sie zu den Thüringer Städten gehören, die als Universitätsstädte zusätzliche Anreize für Studenten bieten, die dort ihren Hauptwohnsitz wählen. In allen anderen kreisfreien Städten sowie allen Landkreisen gab es einen sehr differenzierten Bevölkerungsrückgang (siehe hierzu die nebenstehende Abbildung / zur Vergrößerung dieser und der unteren Grafik, die Abbildung bitte anklicken!).
Günstiger als im Landesdurchschnitt (-0,7 Prozent) lagen, neben den drei genannten Städten mit Zuwachs, auch die kreisfreie Stadt Eisenach (-0,2 Prozent) und die Landkreise Weimarer Land (-0,3 Prozent), der Ilm-Kreis und der Landkreis Nordhausen (je -0,4 Prozent) sowie der Landkreis Gotha (-0,6 Prozent). Dem Thüringer Durchschnitt entsprach die Einwohnerentwicklung im ostthüringischen Saale-Holzland-Kreis.
Die größten Verluste musste wieder die kreisfreie Stadt Suhl (-1,9 Prozent) hinnehmen, mit Abstand gefolgt von den Landkreisen Kyffhäuserkreis und Altenburger Land (-1,5 bzw. -1,4 Prozent). Die gesamte Statistik kann man sich HIER als PDF-Datei anschauen.
Übrigens hat die Lichtstadt auch beim diesjährigen Städteranking des Wirtschafstmagazins CAPITAL mächtig zugelegt und rangiert jetzt in den Top 10 der Städte mit den besten wirtschaftlichen Perspektiven für die nächsten Jahre.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen