



Trotzdem ist ein Foto vom Uni-Turm oder Intershop-Tower nach wie vor der Renner unter den Schnappschüssen, dem sich auch RADIO JENA nicht verschließen wollte, als man dort 2006 nach einem geeigneten Motiv für seine Webseite suchte.

Wer es nicht so bodenständig mag, der kann auf ein Kleinflugzeug ausweichen (wie etwa Wolfgang Pehlemann (siehe große Fotomontage oben) oder den Ballon. Das Balloteam Jena sieht sich da schon ein wenig in der Tradition von Ernst Wandersleb, der 1909 mit dem Gasballon "Thüringen" für die ältesten Luftaufnahmen der Lichtstadt sorgte.

Trotzdem üben auch heute noch die historischen Aufnahmen von Ernst Wandersleb einen magischen Reiz auf viele Betrachter aus, denn er hielt auf fotografischen Platten ein Bild von Jena fest, das es schon lange nicht mehr gibt. Relativ klein und bedächtig war die Stadt seinerzeit (rund 36.500 Einwohner zählte Jena damals) und doch bereits auf dem großen Sprung in die Neuzeit. Zeiss expandierte, das Damenviertel war mitten im Entstehen, sogar Kurt Tucholsky kam in unsere Stadt, um hier seinen "Dr." zu machen.

Heute braucht es keinen Ballon und kein Flugzeug mehr, um Luftaufnahme der Lichtstadt zu machen. Die aktuellsten Aufnahmen erhält man via Sattelit und kann diese auf Google oder Microsofts "bing"-Plattform ansehen. "bing" bietet auch seit einiger Zeit Aufnahmen aus der Vogelperspektive an, wobei man das Jenaer Motiv in alle Himmelsrichtungen drehen kann.
Auch in 3D kann man die Lichtstadt via Internet erkunden, wobei hierfür wieder google verantwortlich ist. Auf google Earth ist nämlich ein virtueller Spaziergang durch unsere Stadt und viele ihrer Gebäude möglich, der einen faszinierten Betrachten oft mehr als eine Stunde lang die Lichtstadt Jena aus neuen Blickwinkeln betrachten lässt.
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