Samstag, 1. September 2012

Heute ist Fahrplanwechsel: Was sich beim Jenaer Nahverkehr ab dem 1. September 2012 ändert!

(lsn / otz) - Gestern war Baustellenabnahme am komplett erneuerten Gleisdreieck am Paradiesbahnhof und die meistbefahrene Straßenbahnkreuzung der Lichtstadt ist damit wieder voll funktionstüchtig geworden.

Ud mit dem heutigen Fahrplanwechsel gibt es eine ganze Reihe von Neuerungen im Jenaer Nahverkehr. So erhaten gleich drei Haltestellen neue Namen. Der Haltepunkt "Am Klinikum" in Lobeda-Ost heißt jetzt, seiner Größe angemessen, "Universitätsklinikum". Auch in Burgau trägt die Haupthaltestelle mit dem Titel "Buargaupark" nun eine genauere Bezeichnung, die  sich nach dem Einkaufszentrum als eine Landmarke richtet und den Nahverkehrskunden die Orientierung erleichtert. Schließlich gäbe es ja einige Haltestellen in Burgau, wie Jenah-Geschäftsführer Udo Beran in der OTZ erinnerte.

Mit der Listung in den elektronischen Fahrplänen des Verkehrsverbundes hat dagegen die neue Haltestellenbezeichnung "Paradiesbahnhof West" gegenüber dem Volksbad etwas zu tun. "Bei zwei aufeinander folgenden Haltestellen Paradiesbahnhof tauchte sie in den Systemen nicht auf", so Beran in der Lokalzeitung.

Vereinheitlicht ist seit heute auch die Linienbezeichnung. Wer künftig mit der Nachtlinie zwischen Jena-Ost und dem "Ernst-Abbe-Platz" fahren möchte, muss die "33" und nicht mehr die "25" suchen. Alle Jenaer Nachtlinien verkehren seit dem 1. September 2012 mit 30er-Nummern. Zwei neue Fahrten gibt es auf der Buslinie 16 durch das Mühltal in Richtung Isserstedt/"Globus". Hier verkehrt auf Bürgerwunsch an Sonn- und Feiertagen um 7.01 Uhr ab Mühltal ein Anrufsammeltaxi, um 7.44 Uhr gehts ab Haltestelle Isserstedt Globus zurück. 

Eingeschränkt wird mit dem heutige Tag "aus Platzgründen", wie JeNah erklärte, die Mitnahme von Fahrrädern in dne öffentlichen verkehrsmitteln der Lichtstadt. Auf allen Linien des Jenaer Nahverkehrs werden Drahtesel nur noch außerhalb der "Stoßzeiten" Montag bis Freitag, 7 bis 10 Uhr und 14 bis 18 Uhr transportiert. Eine Fahrrad-Karte kostet von un ab 1,30 Euro und zwar zusätzlich zum Fahrschein.

Außerdem testet der Nahverkehr nun einen neuen Service. Beim Einsteigen kann der Fahrgast beim Fahrer gleich ein Taxi bestellen als Anschluss an seine Ausstiegshaltestelle. Es sollte bei Ankunft dort schon auf ihn warten. "Das ist vor allem für Fahrgäste, die in höher gelegenen Teilen der Stadt wohnen, ein Angebot", sagte Beran der OTZ. Weiter berichtete er, dass von nun ab schrittweise modernere Typen von Fahrkartenautomaten zum EInsatz kommen werden und zwar zunächst in den Bussen. Fahrgäste können dann Fahrkarten entweder mit Münzen oder komfortabel mit der EC-Karte kaufen. Eine Aufladung als Geldkarte ist nicht mehr erforderlich. Die Benutzerführung am Bildschirm sei erstmals und für internationale Kunden auch auf Englisch möglich, wie Beran erklärte.

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