(lsn) - "Das deutsche Volk wird niemals mehr zulassen, dass auf seinem Gebiet Gewalt und Terror regieren. Es wird niemals mehr zulassen, dass bestimmte Gruppen von Menschen außerhalb der Gemeinschaft gestellt werden. Sie alle sind Zeugen dieses Versprechens", sagte der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher einstmals nach einem Brandanschlag auf das Altenheim der Israelischen Kulturgemeinde in München mit sieben Toten, bei der anschließenden Trauerfeier. Wie die bundesdeutsche Geschichte jedoch zeigt, haben die Volksvertreter dieses Versprechen nicht halten oder halten können. 1991 Hoyerswerda, 1992 Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Mannheim-Schönau, 1993 Solingen, 1994 Magdeburg, 2007 Mügeln, 1998-2011 die Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" um Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe.
Es war heute genau vor einem Jahr als die ais Jena stammenden Neonazis es - zuerst als Bankräuber - in die Medien und auf die Titelseiten der deutschen Presse brachten. Nur drei Tage später wurde dann bekannt, dass sie als nationalsozialistische Bande seit mehr als einem Jahrzehnt unbehelligt raubend und mordend durch die bundesdeutsche Republik ziehen konnte. Was darauf folgte, waren scheinbare Bestürzung und Betroffenheit politischer Repräsentanten sowie neue "Versprechen", dass sich rechte Gewalt und Terror nie wiederholen würden. Versprochen wurde erneut "lückenlose Aufklärung" und es wurde eine Einzelfalltheorie aufgestellt.
Es war heute genau vor einem Jahr als die ais Jena stammenden Neonazis es - zuerst als Bankräuber - in die Medien und auf die Titelseiten der deutschen Presse brachten. Nur drei Tage später wurde dann bekannt, dass sie als nationalsozialistische Bande seit mehr als einem Jahrzehnt unbehelligt raubend und mordend durch die bundesdeutsche Republik ziehen konnte. Was darauf folgte, waren scheinbare Bestürzung und Betroffenheit politischer Repräsentanten sowie neue "Versprechen", dass sich rechte Gewalt und Terror nie wiederholen würden. Versprochen wurde erneut "lückenlose Aufklärung" und es wurde eine Einzelfalltheorie aufgestellt.

Diese Reaktion der städtischen Verwaltung und von Teilen der Jenaer Zivilgesellschaft hätte genauso in jeder anderen Stadt stattfinden können, meinen nun Initiatoren einer großen antifaschistischen Demonstration, die heute unter dem Titel "Highlights, von denen keiner wissen wollte!", in Jena stattfindet. Hierbei sollen möglichst viele Menschen auf die Straße gehen.

1 Kommentar:
Und hier das Original:
http://411jena.wordpress.com/2012/10/04/aufruf-zur-antifaschistischen-demonstration-highlights-von-denen-keiner-wissen-wollte-am-04-11-2012-in-jena/
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