Dienstag, 13. November 2012

"Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung": Henning Scherf diskutiert heute im Volkshaus sein neues Buch

(lsn) - Die Lebenserwartung steigt und die Gesellschaft wird täglich älter. Doch richtig vorbereitet sind wir darauf nicht. Henning Scherf (Foto), war lange Jahre Bildungs-und Justizsenator und von 1995 bis 2005 Bürgermeister von Bremen, redet der Aktivität im Alter das Wort.

Den Satz des Psychiaters Klaus Dörner "Alt ist, wer mit 50 Prozent seiner Gedanken in der Vergangenheit ist, jung ist, wer mit 50 Prozent seiner Gedanken in der Zukunft ist" zitiert er gern. Sein Leben auch oder gerade im Alter aktiv in die Hand nehmen, die Nähe anderer suchen, sich einmischen ist wichtig nicht nur für das eigene Selbstverständnis. Damit tut man etwas gegen Resignation und etwas für das Glück. So bleibt man jung, tut etwas für Nähe und Zusammenhalt, erhält sich seinen Optimismus.

Getreu seinem Motto: "Wer anderen zu mehr Leben verhilft, wird selber lebendiger werden. Für mich ist das übrigens auch Kern einer ganz praktischen Spiritualität" diskutiert Henning Scherf heute um 19 Uhr 30 in der Ernst-Abbe-Bücherei sein neues Buch "Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung".

Wie der "Reich-Weite Generationenprojekt Jena" e.V. mitteilte gibt es vor der Veranstaltung im Volkshaus Jena (= vor dem Raum 10 im 2. OG) einen Informationstand zum vorgesehenen Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Jena-Ost bzw. in Zwätzen.

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