Sonntag, 29. September 2013

"Die neue 'Sparkassen-Arena' ": Thomas Kastl wird Betreiber von Jenas erster Multifunktionshalle in Burgau


(lsn / jenarena) - Die Entscheidung hinsichtlich des Betreibers der "Sparkassen-Arena" ist in dieser Woche gefallen.

Der in Dorndorf-Steudnitz wohnende Thomas Kastl (Foto) wird diese Aufgabe zukünftig übernehmen, wie die Jenarena KG mitteilte, und Kastl steht bereits in Verhandlungen mit möglichen Mietern aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Und das wird ihn zukünftig regelmäßig nach Jena-Burgau führen, wo die erste Multifunktionshalle der Lichtstadt derzeit ihrer Vollendung entgegen geht. Schließlich hat Kastl den Terminkalender der Arena für Sport, Wirtschaft und Kultur möglichst lückenlos zu füllen, was viele Telefonate und Gespräche mit Konzertveranstaltern und Messeagenturen mit sich bringt.

Das die Planungen nicht nur das kommende Eröffnungsjahr 2014 betreffen, sondern bereits bis weit in 2015 hineinreicht, kostet neben dem Zeitaufwand auch jede Menge Verhandlungsgeschick, wie Thomas Kastl im Pressegespräch sagte. Der seit über 20 Jahren im Bereich Veranstaltungsorganisation tätige Arenabetreiber muss jedoch nebenbei auch immer wieder ein Auge auf den stetig wachsenden voranschreitenden Baufortschritt der "Sparkassen-Arena werfen, schließlich ist am 05.01.2014 mit dem Basketball-Thüringen-Derby gegen Gotha bereits das erste Veranstaltungs-Highlight angesetzt.


Neben den Heimspielen der Basketballer von Science City haben sich jedoch bereits weitere Ankermieter gefunden, sind im Kalender des 40-Jährigen bereits fest vermerkt. Aber wie kam er überhaupt dazu, eine solche Halle veranstaltungstechnisch zu managen? "Mein ursprüngliches Engagement entstammt aus der Zeit, als ich mit meinem Unternehmen Veranstaltungen in der POM-Halle organisiert habe. Im Lauf der Zeit hat sich meine Begeisterung für Basketball und die Zusammenarbeit mit der Jenarena KG entwickelt. Durch einen unglaublichen Zufall, meine Steuerberaterinnen ist die Tante des damaligen Gothaer Co-Trainers Christoph Nicol, landete das Zelt letztendlich in Gotha, die bis zu diesem Zeitpunkt händeringend nach einer solchen Option gesucht hatten", berichtete er.

Aber entspricht die Planung und der Bau der Multifunktionsarena überhaupt seinen Erwartungen? Kastl: "Nachdem das Projekt in Burgau immer realistischer, immer greifbarer wurde, reifte in mir der Gedanke, als Betreiber die Verwaltung der Arena zu übernehmen. Ich sehe darin eine riesige Chance für alle Beteiligten, aber auch speziell für mich und meine Firma, endlich eine Heimstätte gefunden zu haben die enormes Potential besitzt um sich weiterzuentwickeln".

Und auch zur Frage, wie er als künftiger Arena-Betreiber zur heiß diskutierten Problematik der Jenaer Ernst-Abbe-Stadionerweiterung steht, gab Thomas Kastl im Gespräch bereitwillig Auskunft: "Ich gehe mit meinem Sohn viele Jahre regelmäßig zum Fußball und würde mich riesig freuen auch in Zukunft wieder ein vernünftiges Stadion besuchen zu können", sagte er, möchte in diesem Zusammenhang aber betonen, "dass die Sparkassen-Arena nicht gebaut wurde, um eine Konkurrenzsituation in Jena zu schaffen. Die Problematik einer entsprechenden Multifunktionsarena als Veranstaltungsort für Sport, Messen und Kongresse besteht und bestand an der Saale doch bereits schon seit über zehn Jahren, ohne dass dies auch nur ansatzweise mit einem Stadionausbau in Verbindung zu bringen gewesen wäre. Die Modernisierung des mit viel Tradition behafteten Ernst-Abbe-Sportfeldes wird ohne Wenn und Aber erfolgen müssen, sollte sich jedoch auf den Sport beschränken und braucht keine zweite Multifunktionsarena. Da kann es aus meiner Sicht keine zwei Meinungen geben."

Man kann ihm bei seinem verantwortungsvollen Job in Jena nur viel Glück und gutes Gelingen wünschen.

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