Sonntag, 22. Dezember 2013

"Von A wie Abschied bis Z wie Zukunft": Das Jahr 2013 des städtischen Eigenbetriebs "JenaKultur" in der Rückschau (Teil2)


(lsn / jenakultur) - Ein weiteres Jahr mit der offiziellen "JenaKultur" im Eigenbetrieb der Stadt Jena geht in wenigen Tagen zu Ende. Ein Jahr das mit einem ganz besonderen Abschied, denn die langjährige Werkleiterin Frau Dr. Margret Franz (auf dem Foto rechts) wurde diese Woche zum 01.01.2014 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie hinterlässt ihrem Nachfolger Bernd Vorjans (auf dem Foto links) einen in allen Bereichen mustergültig aufgestellten, prosperierenden Eigenbetrieb, für den Jena von vielen Kommunen bewundert und um den es beneidet wird. Der aus Berlin stammende 52-Jährige neue Werkleiter hat bereits als Kinobetreiber, Mitarbeiter der internationalen Filmfestspiele Berlin und freier Autor gearbeitet. Bei JenaKultur wird von ihm vor allem Kontinuität erhofft. Zugleich steht der neue Werkleiter mit dem Kollegium aber vor großen Herausforderungen.

Und so sieht das Jahr 2013 bei "JenaKultur" im Einzelnen aus (FORTSETZUNG VON GESTERN]:

Die Städtischen Museen widmeten sich 2013 der kontinuierlichen Restaurierung und Erweiterung der eigenen Bestände. Höhepunkt war hier die Übernahme wesentlicher Teile des Nachlasses der Jenaer Künstlerin Erika John. In 11 Publikationen wurden Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit den Themen von Sonder- und Dauerausstellungen publiziert. Fortgesetzt wurden die Untersuchungen zur Hausgeschichte der "Göhre" sowie die Dokumentation der Textilsammlung. Erstmals wurden für Dauer- und Sonderausstellungen in der Göhre Audioguides angeboten, für das Romantikerhaus wurden fremdsprachige Führungen vorbereitet. 2013 konnten die Städtischen Museen ca. 47.000 Besucher begrüßen. Die im Verbund mit der Impulsregion durchgeführte Museumsnacht 2013 war mit insgesamt ca. 11.000 Besuchen sehr erfolgreich.

Der Bereich Veranstaltungsmanagement erwies sich 2013 weiterhin als professioneller Dienstleister für JenaKultur-Einrichtungen und für externe Kunden und Partner. Veranstaltungen, wie beispielsweise die 22. KulturArena, das Tanzfestival "Theater in Bewegung", die Märkte und Stadtfeste oder die zahlreichen Veranstaltungen in den von JenaKultur betriebenen Veranstaltungshäusern liefen ebenso erfolgreich und reibungslos ab wie in den Vorjahren. Höhepunkt war neben der Rekord-KulturArena vor allem die "Lange Nacht der Wissenschaften". Das Wetter und vor allem die dramatische Hochwassersituation sorgten auch dafür, dass das Kinder- und Familienfest erstmals abgesagt werden musste.

Die Anmeldungen in der Volkshochschule Jena / VHS entwickelten sich im 2. Halbjahr positiv. Im Juli beschloss der Stadtrat eine neue Satzung und Entgeltordnung für die VHS. Neben dem vielfältigen Programm bereitete die VHS ausländische Jugendliche auf eine Berufsausbildung vor. Im Rahmen des Bundesprojektes "Kultur macht stark" wurde der "talentCAMPus" durchgeführt. Die VHS organisierte für 57 Kinder und Jugendliche die Lernförderung als Teil des Bildungs- und Teilhabepaketes des Bundes. Die Vorbereitungen für die Einführung des bundeseinheitlichen Markenauftritts der Volkshochschulen begann 2013. Das Programmheft zum Frühjahrssemester 2014 erscheint bereits im neuen Layout.

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