Freitag, 17. Januar 2014

"Planungen für das neue 'Eichplatz'-Umfeld laufen": Im Jenaer Stadtentwicklungsausschuss wird in Kürze der Zwischenstand vorgestellt


(lsn / otz / aj) - Die Planungen für das neue "Eichplatz"-Umfeld laufen "auf vollen Touren", wie man nächste Woche im Stadtentwicklungsausschuss / SEA sehen wird. Der von der Stadtverwaltung am 23.01.2014 vorzustellende Vorentwurf für die Frei- und Verkehrsanlagen im Umfeld des Eichplatzes hat demnach einen Gesamtumfang von rund 10 Millionen Euro, von denen etwa sechs Millionen voraussichtlich über Städtebauförderung finanziert werden; das berichtete die Lokalzeitung OTZ.

Dem Zeitungsbericht nach geht es nächste Woche im SEA auch um die Fortführung der vorhandenen, jedoch seit drei Jahren trocken gelegten, Wasserrinne in der "Johannisstraße". Im ­Zuge der Bebauung des Eichplatzes sei ein zweiter Abschnitt der Rinne wünschenswert. Die neue Rinne soll ebenso breit werden wie die bisherige, aber flacher, zudem gepflastert und ohne scharfe Kanten, so die Planer; die Kosten für die Fortführung lägen bei etwa 100.000 Euro. Wie das gesamte Rinnenbauwerk unter Wasser gesetzt werden könnte, sei noch gesondert zu untersuchen, heißt es.

Der Kenntnisstand bezüglich der Qualität des früher aus dem Tief­brunnen in die Rinne gepumpten Wassers sei unverändert, berichtete Peter Fehrmann, Fachbereichsleiter der Stadt Jena für Bauen und Umwelt, der OTZ. Weiterhin gibt es in diesem Wasser gesundheitsgefährdende Schadstoffe, vor allem hohe Konzentrationen von Chlor-, Trichlor- und Tetrachlorethen sowie flüchtige Kohlenwasserstoffe. Die Ursache für diese Stoffe sei nicht nur beim Zeiss-Hauptwerk zu suchen, wird er zitiert; es kämen auch früher betriebene Tankstellen und chemische Reinigungen in Frage. Fest stehe jedenfalls, dass der Tiefbrunnen zur ­Einspeisung von Wasser für die Rinne nicht mehr nutzbar ist, so der Fachbereichsleiter.

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