Samstag, 18. Januar 2014

"Science City Baskets übermächtig!": Neckarstädter gehen an der Saale mit 93:111 baden - Los Angeles Lakers Talentscout sah begeistert zu!


(lsn / baskets jena)- Unter den Augen des für das NBA-Team der Los Angeles Lakers in Europa nach Talenten suchenden Scouts Antonio Maceiras, er beobachtete Auswahl-Center Daniel Mayr, schlug Science City Jena den Playoff-Konkurrenten aus Heidelberg am späten Freitagabend deutlich mit 111:93.

Neben dem prominenten Gast waren 2036 Zuschauer gekommen um dem in der ProA eröffneten Kampf um die ersten acht Playoff-Plätze beizuwohnen. Die anwesenden Jenaer Fans sollten ihren Besuch in der Sparkassen-Arena nicht bereuen, sahen ein Offensiv-Spektakel der Thüringer, die den anfänglich überforderten Gast aus Baden-Württemberg zunächst überrollten, bereits zur Halbzeit eine 28-Punkteführung herausgeworfen hatten. Premiere feierte zudem der zuletzt mit einem Fünfjahres-Vertrag an Jena gebundene Flügel Lukas Wank, der 88 Sekunden vor Spielende seinen Einstand feiern durfte. Bereits nach sechs Minuten hatte Heidelbergs Trainer Tony Garbelotto genug gesehen, zog die taktische Notbremse, Timeout. Zu diesem Zeitpunkt lag Science City Jena nach einem Distanzwurf von Kevin Schaffartzik mit 24:11 in Front, hatte der Partie die aus Jenaer Optik gewünschte Richtung gegeben. Auch nach der Auszeit der Heidelberger konnte das Harmsen-Team nahtlos an die starken Startminuten anknpüfen. Durch ein Technisches Foul gegen die Gästebank begünstigt überrannten die Saalestädter den Gast auch in den Folgeminuten, lagen bis zur Viertelpause bereits mit 32:16 in Front.

Auch nach Wiederanpfiff setzte sich der Sturmlauf der Saalestädter fort. Dennis Tinnons Dunk zum 45:25 sowie zwei Freiwürfe von Kristian Kuhn zum 52:30 bildeten letztendlich nur die Durchgangsstation, bis Dorenzo Hudson an der Linie den 65:37-Halbzeitstand sicherstellte. Bis zu diesem Zeitpunkt lief der Ball durch die Reihen der Thüringer wie an der Schnur gezogen, wurde entsprechend geduldig gepasst, bis der besser postierte Mitspieler gefunden war. Nach dem Start zur zweiten Hälfte dauerte es nur 18 Sekunden, bevor Garrett Sim den Ball durch die Reuse der Neckarstädter schickte, mit einem Dreier auf 68:37 erhöhte.

In der Folge nahm das Harmsen-Team zwar einen Gang heraus, überzeugten gegen die sich noch immer auf der Suche nach der starken Vorrundenform befindlichen Gäste dennoch fast nach Belieben. So hatten sich die Rückkehrer Michael Jost und Adrian Hill, beide bereits im Jenaer Trikot aktiv, den Abend in Jena-Burgau ganz sicher nicht vorgestellt. Zwar verringerte Heidelberg den Rückstand bis zur Viertelpause vor dem finalen Abschnitt wieder auf 86:67, Julius Wolf und Dorenzo Hudson sorgten mit wichtigen Körben jedoch für einen konstanten Abstand. Erst im letzten Viertel schienen die Gäste aufzuwachen, verkürzten Punkt um Punkt, um Science City noch einmal in Bedrängnis zu bringen.

Während beim Harmsen-Team kein Wurf mehr fallen wollte, rauschte ein Dreier nach dem anderen durch den Jenaer Korb. Bis auf 86:77 (33.) hatten Heidelberg verkürzen können, bevor Kevin Schaffartzik aus der Distanz (94:77, 35.) den Nerven der Jenaer Fans eine Pause zum Durchatmen gönnte. Nachdem Shyron Ely und Michael Jost in der 37.Minute das Parkett mit dem jeweils 5.Foul verlassen mussten, war der Widerstand der Gäste gebrochen. Nachdem Garrett Sims drei Freiwürfe zum 101:83 (38.) Science City über die magische Punktemarke hievten, Jenas achten "Hunderter" dieser Saison unter Dach und Fach brachten, war es Heidelbergs Anthony Hill vorbehalten, um mit einem für Korbleger für den 111:93-Endstand zu sorgen.

Keine Kommentare: