Donnerstag, 2. Januar 2014

"Wilde Verfolgungsjagd zwischen Lobeda und Cospeda": Flucht eines Autofahrers durch die halbe Stadt endete kurz vor Jahresende neben der Straße

 

(lsn / polizei) - Zu einer sprichwörtlichen Verfolgungsjagd kam es bereits am 30.12.2013 gegen 21 Uhr ausgehend von Jena-Lobeda bis hin auf die B 7 am Abzweig nach Cospeda.

Ein Streifenwagen wollte in der "Otto-Militzer-Straße" in Lobeda-Ost einen Pkw Nissan Micra einer Verkehrskontrolle unterziehen. Als der Fahrer dies bemerkte, begann er die Flucht und reagierte in der Folge auf keinerlei Stopp- und Anhaltesignale der Polizei. Der Flüchtige fuhr mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h die "Stadtrodaer Straße" stadteinwärts. Eine aufgebaute technische Anhaltesperre der Polizei im Bereich Jenertal umfuhr er, indem einfach auf die Gegenfahrspur gewechselt wurde.

Fortfolgend ging die Flucht über den "Löbdergraben" und den "Leutragraben" weiter auf die B 7 in Richtung Weimar. Der Flüchtende wurde an den beiden stationären städtischen Blitzanlagen auf seiner Fluchtstrecke geblitzt. Beim Versuch nach Cospeda abzubiegen, verlor der Fahrer des Pkw Nissan aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Hier kollidierte er mit mehreren kleinen Bäumen. Anschließend konnte der 31-jährige Fahrer von Polizeikräften festgenommen werden; mit im Fahrzeug befand sich ein 20-jähriger als Beifahrer.

Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass dieses nicht versichert und auch nicht zugelassen war. Die Sachschäden am Pkw und an den Bäumen belaufen sich auf ca. 2.000 Euro. Die Polizei Jena bittet Personen und Fahrzeugführer, die während der Flucht des Pkw Nissan gefährdet oder gar geschädigt wurden, sich umgehend unter der Telefonnummer 03641 810 zu melden.
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Bericht erstellt für "Lichtstadt.News" auf einem iPad

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