Montag, 21. Juli 2014

Will Zschäpe ihre Anwälte loswerden, weil sie im “NSU”-Prozess endlich reden möchte?


(JEZT / TIM SCHWARZ | 2014-07-16) – In Kreisen des Untersuchungsgefängnisses Stadelheim kursiert derzeit die Geschichte, dass Beate Zschäpe, Gefangene aus Haus 15, Abteilung 107, “absolut sauer” auf ihre drei Anwälte sei, weil diese Zschäpe gebeten haben sollen, vorerst keine weiteren Anträge an die Gefängnisleitung zu schreiben.

Bisher soll es etwa zwanzig schriftliche Hilferufe an die Leitung in Stadelheiim gegeben haben, anfangs in eher nettem Ton verfasst (“…habe mir nach sechsmonatiger Inhaftierung einen weiteren Lockerungsschub erhofft. Würde mich freuen, mehr in das Gesellschaftsleben meiner Abteilung integriert zu werden…”), spätere eher bestimmt und fordernd in Richtung der Gefängnisleitung (“…meine Geduld hinsichtlich der Beobachtungsaufhebung restlos aufgebraucht… / … akzeptiere ich keine weiteren Ausflüchte”). Sämtliche ihrer schriftlichen Anträge aus dem Untersuchungsgefängnis Stadelheim liegen dem Münchner Oberlandesgericht vor, das sich aufgrund der schriftlichen Äußerungen der Angeklagten ein Bild von ihr machen will und wird, was ihren Anwälten missfallen muss.

Zschäpes Verteidigung, die Anwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm, müssen in solchem Verhalten eine Beschädigung ihres Bildes, das sie von der Hauptangeklagten im “NSU”-Prozess zu erzeugen versuchen, erkannt...

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