Der Stadtrat hatte im November des vergangenen Jahres einstimmig dafür votiert, Franz-Ferdinand von Falkenhausen die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. "Untrennbar verbunden ist von Falkenhausens Name mit der Mitarbeit in und dem Engagement für den Kirchbauverein Jena. Hier war er Gründungsmitglied und seit 1996 Vorsitzender des Vorstandes. Mit seinem Einsatz verstand er es, das bauliche Großprojekt Sanierung der Jenaer Stadtkirche in Angriff zu nehmen und über vielfältige Herausforderungen hinweg zum Erfolg zu führen, so dass das Gotteshaus heute wieder als bauliche Attraktion der Stadt gilt", heißt es in der Begründung.
Hohe Anerkennung fand auch das Wirken Falkenhausens im Zeiss-Konzern für das Wohl des Standortes Jena. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter würdigte in seiner Laudatio das Engagement von Franz Ferdinand von Falkenhausen. Er habe wesentlichen Anteil daran, dass die Stadtkirche St. Michael saniert werden konnte. "Eine Stadt sagt danke", fasste der OB zusammen. Falkenhausen sei ein großes Vorbild für bürgerschaftliches Engagement.
Blumen gab es von der Stadtratsvorsitzenden Sabine Hemberger (Foto rechts), Grußworte überbrachten Dr. Ulrich Simon von der Carl Zeiss Microscopy GmbH und Regionalbischof Diethard Kamm für die evangelische Kirche, für den Kirchenkreis und die Kirchgemeinde Jena, der er bis vor kurzem als Superintendent vorstand. "Es war richtig und wichtig, etwas für die Stadtkirche St. Michael zu tun", sagte von Falkenhausen in seinen Dankesworten. Die Auszeichnung überwältige ihn. "Auch wenn ich schon manche Ehrung erfahren habe - die Ehrenbürgerwürde Jenas ist die wichtigste für mich", sagte er gerührt.
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