Freitag, 22. Februar 2013

"Nicht akzeptabel!": Der FC Carl Zeiss Jena distanziert sich von NPD-Schreiben an FCC-Fanclubs!

(lsn / fcc) - In den letzten Tagen ging bei einigen Fanclubs des FC Carl Zeiss Jena  ein Schreiben der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands / NPD ein, in dem sich die NPD (Zitat) "mit den Fanclubs solidarisiert".

Dieses Schreiben ist nicht akzeptabel, sagt nun der FCC gemeinsam mit dem Supporters Club und dem Fan-Projekt Jena und nimmt dazu wie folgt Stellung: "Der FCC bekennt sich zu Respekt und Toleranz, Antirassismus und Überparteilichkeit.“ Dies ist selbstverständlich, wie FCC, Supporters Club und das Fan-Projekt betonen, denn so steht dies in einem der Leitsätze des von Fans, Sponsoren und Verein entwickelten und satzungsverankerten Leitbildes des FC Carl Zeiss Jena. Schon allein daraus wird ersichtlich, dass das in diesen Tagen Teilen des Jenaer Fanumfelds, Verantwortlichen des Vereins sowie dessen Supporters Club zugegangene Schreiben der NPD, in dem diese sich "mit den Fanclubs solidarisiert", falsch adressiert ist.

Weiter heißt es in der Presseerklärung: "Der FC Carl Zeiss Jena positioniert sich klar gegen jede Form von Diskriminierung und verwahrt sich gegen eine Instrumentalisierung der aktuellen Debatte um Fußball- und Fankultur für politische Ziele, die völlig konträr zur Vereinsphilosophie stehen. Der von der NPD unternommene Versuch, unter dem Deckmantel einer Solidarisierung das Fanumfeld unseres FCC für sich zu erschließen, ist ein klarer Angriff auf die über Jahre durch den Verein aber vor allem von der Jenaer Fanszene selbst vorangetriebene Entwicklung zu einer Szene der Toleranz, des Miteinanders und der kritischen Auseinandersetzung mit dem Fußball und dessen Entwicklung."

Der FC Carl Zeiss Jena appelliert daher an alle Adressaten des NPD-Schreibens und sagt: "Zeigt der NPD die Rote Karte!" Der FCC stärkt hierbei, wie er erklärte, seinen Fans den Rücken, sich diesem Unterwanderungsversuch entschieden entgegenzustellen.

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