Dienstag, 21. Januar 2014

"Bebauung Inselplatz": Die Gemüter haben sich beruhigt - Viele Fragen und viele Antworten bei der gestrigen Bürgerversammlung


(lsn / rana / frühauf) - Bei einer Informationsveranstaltung am gestrigen Montag, den 20.01.2014 um 17 Uhr, im Gebäude der Stadtplanung, Am Anger 26, ging es um den Bebauungsplan zum "Inselplatz" (siehe oben) und den derzeitigen Planungsstand. Die Veranstaltung verlief ruhig.

Viele Interessierte waren gekommen und wurden u.a. darüber unterrichtet was die Planungen beinhalten. Als Schwerpunkt wurde die Errichtung eines Universitäts-Campus mit angeschlossenen Rechenzentrum genannt. Im Bereich des "Steinweg" ist eine Mischung aus Wohnen und gewerblichen Nutzungen sowie Dienstleistungen und Gastronomie vorgesehen. Als ersten Bauvorhaben soll offenbar das IT-Zentrum der Friedrich-Schiller-Universität entstehen, seine Abwärme werde genutzt um die nahestehenden FSU-Gebäude zu beheizen hieß es. Zu welchem Zeitpunkt der Bau beginnen soll, wurde offen gelassen.

Bis zum 07.02.2014 liegt weiterhin der aktuelle Entwurf des Bebauungsplans "Inselplatz" zur Einsichtnahme öffentlich aus und zwar Montags, Dienstags und Mittwochs von 9 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr und Freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr. Eingesheen werden lann der B-Plan im Verwaltungsgebäude Am Anger 26 oder im Internet über www.jena.de.

Eine Einwendung einer im Jenaer Stadtrat vertretenen Partei liegt wohl schon vor, wie Dr. Thomas Nitzsche (FDP) mitteilte. Kritikpunkt: Der B-Plan hat für die Parkhaus-Teilfläche eine Öffnungsklausel, dass auch dort Universitätsgebäude anstelle von "Parken" gebaut werden dürften. Das muss, so Nitzsche, gestrichen werden, denn egal ob das Projekt Campus gelinge oder nicht, müsse Pkw-Stellfläche auf dem "Inselplatz" möglich sein, wenn schon auf dem "Eichplatz" zukünftig nicht ausreichend Stellflächen bereit stehen werden.

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